Bereits um neun Uhr startete heute in Imst die zweite Etappe der Tour Transalp. Die Fahrer erwartete ein erster Vorgeschmack in Sachen Sommerwetter für die nächsten Tage. Die Vorhersagen sind prächtig und die Berge lang und steil. Den Auftakt bildete heute die Pillerhöhe die mit ihren gut 800 Höhenmetern bereits nach 20 km erklommen war. Unsere Velomotion-Jungs Holger Sievers und Gerrit Glomser waren schon so früh am morgen deutlich gezeichnet, doch Holger hatte noch die Kraft und beide vor allem die Koordinationsfähigkeit für ein Selfie im Anstieg.
Überhaupt ergänzen die beiden Ex-Pros, die erstmals zusammen in einem Team fahren, sich perfekt. Gerrit braucht in der Früh ein paar Kilometer länger, bis der „alte Diesel“ wieder in Schwung ist. Dies ist sicherlich den fehlenden Trainingskilometern geschuldet – auf gerade mal 1.500 in den letzten neun Monaten kam Gerrit. Der Preis für den Mann mit der lockersten Vorbereitung hat er damit fast sicher.
Wenn es dann mal rollt, rollt es aber hervorragend und die beiden Partner harmonieren vorbildlich. Heute haben sie sich mit einem 7. Platz in der Tageswertung auf Gesamtrang 8 der Masterswertung vorgearbeitet – weiter so.
Überhaupt scheint allen zehn Paaren, die von Prostyle unterstützt werden der besondere Service sehr gut zu tun. Die beiden belgischen Paare, die als Team AX-Lightness 1 und 2 am Start sind belegten heute die Plätze eins und zwei der Gesamtwertung. Das Prostyle-Betreuungspaket erleichtert das Leben eines Transalp-Starters ungemein: Gepäckservice von und zum Hotel, Massagen im Hotel, eigener professioneller Teambus (übrigens der Bus des ehemaligen Team Wiesenhof), zwei individuelle Verpflegungsstationen auf der Strecke … und viele Kleinigkeiten mehr, die diese Woche zu einem Highlight für Rennrad-Alpinisten machen.
Morgen geht es von Davos nach Livigno – eine Strecke, wie sie von vielen Profis zum Höhentraining genutzt wird. Mit dem Start auf 1.600 m und dem Ziel auf 1.800 m liegt der gesamte Etappenverlauf deutlich über 1.000 m – hoffen wir mal, dass da für niemanden die Luft zu dünn wird.