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Produktnews

RockShox Rudy: Federgabel für Gravelbikes vorgestellt

10. August 2021 by Michael Faiß

Produktnews / Gravel: Mit der RockShox Rudy präsentieren die US-Amerikaner ihre erste waschechte Federgabel für’s Gravelbike. Sie ist Teil des neuen „XPLR“ Ökosystems, das auch Schaltgruppen, Laufräder und weitere Komponenten einschließt.

Kaum ein Fahrrad hat so viele Gesichter wie das Gravelbike. Unter diesem Sammelbegriff finden sich echte Rennfeilen, die die Geschwindigkeit des Rennrads auf den Schotterweg bringen – aber eben auch schnelle Offroad-Racer, die Speed mit der Geländetauglichkeit eines Hardtails in Einklang bringen. Genau für Letztere haben Sram, RockShox und Zipp eine ganze Reihe an Produkten präsentiert, die alle den Namenszusatz XPLR tragen. Neben Schaltgruppen, Laufrädern und Cockpit gehört dazu auch eine Federgabel: Die neue RockShox Rudy. Es dürfte die erste, konsequent für das Gravelbike entwickelte Federgabel sein; auch wenn Fox in der Vergangenheit bereits eine solche im Programm hatte, war diese doch eher eine XC-Gabel mit weniger Federweg. Ganz anders die neue RockShox Rudy XPLR.



XPLR Produkte im Überblick

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RockShox Rudy Gravel-Federgabel: Die Fakten

Federweg: 30 oder 40 mm
Achse: 12×100 mm
Standrohrdurchmesser: 30 mm
Reifenfreiheit: max. 50 mm
Offset: 45 mm, 51 mm (nur OEM)
Dämpfer: Charger Race Day
Feder: Solo Air



Preis: 869 Euro

Zunächst einmal: Wofür überhaupt eine Federgabel am Gravelbike? Na klar, damit steigert man die Geländetauglichkeit der Räder enorm. Das dürfte jedem bewusst sein, der mit seinem Schotter-Racer ab und an Trails unter die Reifen nimmt. Das geht schon, aber man ist weder wirklich schnell, noch kommt so richtig Freude auf. Auch wenn der Federweg – ebenso wie das Mehrgewicht – streng genommen Leistung „schlucken“, dürfte dieses Defizit je nach Streckenprofil im Gelände rasch egalisiert werden.

Hier ist sie zuhause: Wer mit dem Gravelbike auch regelmäßig auf Trails unterwegs ist, dürfte eine Federgabel zu schätzen wissen. Trotz ihres Mehrgewichts.


Die Eckdaten der neuen RockShox Gabel zeigen bereits klar, wohin der Weg geht. Mit 30 bzw. 40 mm Federweg bietet sie elementar weniger Federweg als „ausgewachsene“ MTB-Gabeln. Auch die Standrohre fallen mit 30 mm deutlich schmächtiger aus. Das Casting selbst besteht aus Magnesium, der Schaft aus Aluminium. Man hat bei RockShox bewusst auf Carbon verzichtet, um ein Gleichgewicht zwischen Gewicht, Kosten und Steifigkeit zu finden. Kurz gesagt: Der Einsatz von Carbon hätte die Gabel unnötig teurer gemacht, ohne elementare Vorteile zu bieten. Leider schweigen sich die US-Amerikaner bezüglich genauer Angaben beim Gewicht aus. Da es sich um ein komplett neues Casting handelt, trauen wir uns auch keine Mutmaßungen zu und müssen abwarten, bis wir hoffentlich bald ein Exemplar in den Händen halten. Dass die RockShox Rudy jedoch deutlich mehr als eine gewöhnliche Starrgabel auf die Waage bringt, dürfte außer Frage stehen.

Zum Start nur eine Variante

Zunächst wird die neue Rudy lediglich als „Ultimate“ erhältlich sein: Sie kombiniert die aus den XC-Race Gabeln bekannte Race Day Dämpfung mit einer neu abgestimmten Solo Air Luftfeder. Sollte die Gabel gut angenommen werden, sind wir uns sicher, dass wir künftig noch weitere Varianten sehen werden, vielleicht auch im günstigeren Segment. Denn mit einer UVP von 869 Euro ist die Rudy ganz schön kostspielig.



Anders als bei den Ultimate-Varianten im übrigen Portfolio setzt RockShox bei der Rudy auf „set and forget“: Einstellmöglichkeiten gibt es kaum. Lediglich der Rebound der Gabel lässt sich neben dem Luftdruck einstellen. Auf Feintuning der Druckstufe muss man ebenso verzichten wie auf die Abstimmung per Tokens. Andererseits: Wie Sinnhaft derartige Optionen bei nur 30 oder 40 mm Federweg wären, sei dahingestellt. Über einen Drehknopf an der Gabelkrone lässt sich die Gabel außerdem sperren, eine entsprechende Remote für den Lenker ist momentan wohl nicht in Planung.

Viel Reifenfreiheit und Schutzblech-Optionen

Erfreulich großzügig zeigt sich die Gabel in puncto Reifenfreiheit. Mit 50 mm passen hier auch die breitesten Gravel-Pneus auf dem Markt durch’s Casting – schön! Auf klassische Ösen für Anycages o.ä. muss man natürlich verzichten, dafür gibt es jedoch vielfältige Optionen, um ein Schutzblech zu montieren. Die Krone kommt mit den bekannten drei Montagepunkten für einen RockShox Fender – also ein kurzes Schutzblech – um den gröbsten Dreck aus dem Gesicht von Fahrer oder Fahrerin zu halten. Wer möchte kann aber sogar vollwertige Bleche montieren.

Für die Montage des Bremssattels per Flatmount sind spezielle Schrauben erforderlich, die jedoch im Lieferumfang enthalten sind. Bis zu 180 mm Scheiben können verbaut werden.


Verfügbarkeit

Ein schwieriges Thema ist die derzeit angespannte Liefersituation und die eingeschränkte Verfügbarkeit vieler Komponenten. Umso schöner, dass RockShox sich hier recht transparent zeigt. Für die RockShox Rudy bedeutet das, dass die Gabel bereits im August „in begrenzter Stückzahl“ im Aftermarket zu haben sein wird und man im September mit „allgemeiner Verfügbarkeit“ rechnet.

Erste Kompletträder haben wir auch bereits mit der neuen Gravel-Federgabel gesichtet, darunter beispielsweise das Canyon Grizl CF als Suspension Variante.



Web

www.rockshox.com

Stichworte:GabelGravelRockShoxSramxplrxplrnews

Über Michael Faiß

Michael Faiß hat in München Englisch und Geschichte studiert. Nach einem einjährigen Aufenthalt in England arbeitete er als Übersetzer unter anderem für das Magazin Procycling und das Degen Mediahouse. Außerdem ist er seit der Kindheit passionierter Radfahrer und –schrauber und fühlt sich vor allem abseits der asphaltierten Wege zuhause.

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