Radsport: Primoz Roglic hat das 17. Teilstück der Vuelta a Espana gewonnen und damit auch das Rote Trikot zurückerobert. Der Slowene zeigte eine beeindruckende Leistung und steht nun vor der Titelverteidigung.
Roglic siegt und übernimmt Rot
Der Boss der Vuelta a Espana steht spätestens seit heute fest. Primoz Roglic (Jumbo – Visma) hat bei schlechtem Wetter eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er der stärkste Kletterer der Spanien-Rundfahrt ist. Auf dem 185,8 Kilometer langen 17. Teilstück von Unquera nach Lagos de Covadonga demonstrierte er seine Überlegenheit. Mit 1:35 Minuten kam er vor seinen ersten Verfolgern ins Ziel. Dort gewann ausgerechnet sein Teamkollege Sepp Kuss (Jumbo – Visma) auch noch den Sprint um Rang zwei.
Bernal attackierte vergeblich
Schon 60 Kilometer vor dem Ziel wurde der Fight unter den Favoriten eröffnet. Egan Bernal (Ineos Grenadiers) setzte seine Attacke und nur Primoz Roglic (Jumbo – Visma) konnte ihm folgen. Doch der Kolumbianer übernahm sich und musste seinen Anstrengungen schließlich im Schlussanstieg Rechnung tragen. Gemeinsam mit Miguel Angel Lopez (Movistar), Enric Mas (Movistar), Jack Haig (Bahrain – Victorious), Gino Mäder (Bahrain – Victorious) und Adam Yates (Ineos Grenadiers) überquerte er als Etappensiebter die Ziellinie. In der Gesamtwertung führt Roglic nun mit 2:22 Vorsprung auf Mas.
Großschartner verbessert sich trotz Sturz
Der Österreicher Felix Großschartner (Bora – hansgrohe) kam vor dem Schlussanstieg zu Fall und konnte erst kurz vor Beginn der Kletterei wieder in die Verfolgergruppe hineinfahren. Trotz des Kraftaufwands verbesserte er sich in der Gesamtwertung vom zehnten auf den neunten Platz.
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