Leserwahl 2022: Über den Zeitraum von mehreren Wochen habt ihr – unsere Leser – über die spannendsten Räder der Saison 2022 abgestimmt. Über 6.000 Stimmen kamen zusammen und mittlerweile haben wir jede einzelne davon ausgewertet. Die Ergebnisse waren auch für uns enorm spannend – bei den Gravel- und Roadbikes kann ein Hersteller bei den Asphalt-Spezialisten einen Doppelsieg einfahren und die Krone der Gravelbikes 2022 geht an einen der heißesten Newcomer des letzten Jahres.
Die Velomotion Leserwahl fand zwischen dem 15. Dezember 2021 und dem 15. Januar 2022 statt. In insgesamt 17 Fahrradkategorien habt ihr euren jeweiligen Favoriten ausgewählt. Nach der Auswertung wollen wir euch die Ergebnisse natürlich nicht vorenthalten und präsentieren euch die jeweiligen Top 3.
Hier findet ihr eine Übersicht mit allen Kategorien und ihren jeweiligen Gewinnern:
Leserwahl 2022: Die Lieblings-Bikes unserer Leser
Neues aus der Redaktion: Für vier Wochen, rund um den Jahreswechsel 2021/22, konnten unsere Leser über die spannendsten neuen Fahrräder und E-Bikes für die Saison 2022 abstimmen. Über 6.000 Teilnehmer wählten in 17 Kategorien ihre Favoriten und sorgten für ein spannendes Ergebnis. Wir konnten es in der Redaktion selbst kaum erwarten, die Stimmen der Leserwahl […]
Gravelbikes 2022: Das sind eure Favoriten
Einst als geländegängige Spielart des Rennrads oder als langstreckentauglicher Crosser konzipiert, deckt das Gravelbike mittlerweile ein riesiges Spektrum ab. Eine Entwicklung scheint dabei klar: Als passendes Gefährt für Bikepacking, Micro-Adventures oder einfach nur die entspannte Wochenendtour ist es eindeutig mehr auf Schotter und im Gelände als auf Asphalt zuhause. Das zeigt auch die Wahl unserer Leser ganz deutlich: Egal ob nun das enorm vielseitige Canyon Grizl CF, das trotz sportlicher Geometrie zahllose Montagepunkte mitbringt. Oder aber das aktuelle Diverge Carbon aus dem Hause Specialized mit integrierter Gabelschaftfederung oder die neue Trail Machete von Bulls. Mehr und mehr erobern die einstigen Schotter-Spezialisten auch das echte Gelände.
Canyon stellt sein neues Gravelbike Grizl gleich in Carbon-und Alu-Varianten vor. Beim Grizl 7 muss man schon genau hinschauen, um den Werkstoff zu erkennen, so glatt gearbeitet sind die Schweißverbindungen. Der Bikepacking-Alleskönner kommt mit zahlreichen Montagepunkten an Rahmen und Gabel, einem langen Radstand im Sinne großer Reifenfreiheit und guten Geradeauslaufs sowie einer durchaus sportlichen Sitzgeometrie. Die Ausstattung mit Shimano-GRX-Mix, DT-Swiss-Laufrädern und Schwalbe-Reifen ist hochwertig; stoßdämpfende Carbonstütze und Flare-Lenker sind optimal auf Schotter.
Preis: 1.799 Euro
Das Canyon Grizl: Neue Gravelplattform für mehr Offroad-Spaß
Produktnews: Mit dem Grail hat Canyon vor einigen Jahren für viel Aufregung in der Radsportwelt gesorgt, denn das erste Gravelbike des deutschen Herstellers kam mit einem innovativen und auffälligen „Doppeldecker“-Lenker. Jetzt hat man mit dem Canyon Grizl ein zweites Eisen im Feuer, wenn es um Gravelbikes geht, obwohl das Grail zu den beliebtesten und erfolgreichsten […]
Mit der Gabelschaftfederung, deren 20 mm Weg wirksam Stöße und Vibrationen dämpfen, hat das Diverge Expert ein echtes Alleinstellungsmerkmal zu bieten. Ebenso ungewöhnlich ist die Klappe unterm Flaschenhalter, die zu einem Staubraum im Unterrohr führt. Edel und hochwertig ist die Ausstattung des Komfort-Gravellers, der eine eher klassische Geometrie aufweist. Sram steuert die neue XPLR Rival bei, von der Eigenmarke Roval stammt der leichte Carbon-Laufradsatz mit hochwertigen DT-Swiss-Naben. Außerdem gibt es eine flexende Carbonsattelstütze sowie einen nach oben gekröpften Lenker.
Preis: 6.300 Euro
Das Bulls Machete kombiniert die Aero-Anmutung moderner Rennräder – eng eingepasstes Hinterrad, flaches Oberrohr – mit einer aktuellen Trail-Geometrie, die dank kurzem Vorbau sicheren Geradeauslauf und agiles Handling vereint. Auch die kurzen Kettenstreben sorgen für Wendigkeit, dabei passen bis zu 50 mm breite Reifen in Rahmen und Gabel. Bulls setzt auf die aktuellen Sram-Komponenten und kombiniert Schalthebel und Kurbelsatz der Rival AXS mit dem elektronischen GX-Eagle-Schaltwerk; auch die versenkbare Sattelstütze wird durch die Schaltpaddel angesteuert.
Preis: 3.999 Euro
Neues Gravel-Bike für Vollgas-Abenteurer: Bulls Trail Machete 2023
Test Bulls Trail Machete: Bulls bereichert den wachsenden Gravel-Markt um eine weitere spannende Facette und stellt der bewährten Grinder-Baureihe ein Carbon-Modell zur Seite, dessen Schwerpunkte auf Geländetauglichkeit und Bikepacking liegen. Dabei ist das Rad vollgepackt mit innovativen Features, die auf schnellen Offroad-Runden wie Langstrecken-Abenteuern für Fahrspaß und Vielseitigkeit sorgen sollen. Bei Bulls dreht sich ja […]
Rennräder Mitteklasse 2022: Das sind eure Favoriten
In der preislichen Mittelklasse der Asphalt-Spezialisten tummeln sich meist die vielleicht interessantesten Modelle. So schön, edel und spannend die absoluten Top-Modelle auch sein mögen, nur wenige sind bereit, so viel Geld in ihr Hobby zu investieren. Und ganz ehrlich: Die Kompromisse, die man für vermeintliche Mittelklasse-Räder eingehen muss, sind inzwischen verschwindend gering. Man nehme nur mal das Storck Fascenario.3, das für knapp 4.000 Euro eine kabellose Schaltung samt Leistungsmesser und top-Laufräder mit einem leichten Rahmen kombiniert. Noch günstiger ist man mit dem Giant Defy Advanced 1 unterwegs, das auch vor leichten Schotter-Ausflügen nicht zurückschreckt. Nicht zuletzt zeigt das Scott Addict 10, dass auch vermeintliche Edel-Hersteller preislich ausgesprochen attraktive Modelle im Programm haben.
Mit dem Strock Fascenario 3 bietet der deutsche Hersteller einen extrem hochwertigen Carbon-Renner, der mit seinem sportlichen Gesamtkonzept sehr nahe an die Performance der Profirennräder herankommt. Mit einer wireless-betriebenen Sram Rival Schaltgruppe, Leistungsmesser-Kurbel, DT Swiss Laufrädern und integriertem Carbon-Cockpit bekommt man nicht nur optisch einiges geboten. Neben top-Aerodynamik sind Geometrie und Rahmen dennoch so ausgelegt, dass man nicht auf den nötigen Komfort verzichten muss und durch das verspielte Fahrverhalten dank des kurzen Hinterbaus auch die Ausfahrt ins Cafe zur echten Spaßfahrt wird.
Preis: 3.999 Euro
Storck Fascenario 3 im Test: Ambitionierter Allrounder
Einsteiger Rennräder im Test: Mit dem Storck Fascenario 3 hatten wir keinen Einsteiger im klassischen Sinne bei uns im Testfeld. Das ansprechende Modell aus Carbon mit hochwertiger Ausstattung richtet sich mit „gerade einmal“ 4000 Euro dabei eher an Rennradneulinge und Wiedereinsteiger, welche direkt vom neusten Stand der Technik profitieren wollen ohne dabei das dreifache für […]
Das Giant Defy war bei seiner Markteinführung eines der ersten Straßenräder einer neuen Generation und ist seinen Wurzeln stets treu geblieben: Komfortabel, leicht Offroad-tauglich und kompatibel mit breiten Reifen für mehr Allroundfähigkeiten. Der Advanced Carbon Rahmen wurde speziell für Ausdauerfahrten auf der Straße entwickelt und bietet ein geschmeidiges Fahrgefühl und gutes Handling. Die D-Fuse Sattelstütze und der Lenker absorbieren Stöße und Vibrationen auf unruhigeren Abschnitten und sorgen somit für zusätzlichen Komfort.
Preis: 2.699 Euro
Das Scott Addict kommt mit einem neuen Rahmen, welcher besonders durch eine komplette Integration von Zügen und Kabeln Eindruck macht und somit für ein cleanes Design sorgt. Dies wurde durch eine komplette Überarbeitung des Rahmens ermöglicht, welcher sich an Scotts Rennmaschine, dem Addict RC, anlehnt. Um eine ausgewogene Fahrperformance zu bieten, erhielt das neue Addict einen größeren Reach und längere Kettenstreben für mehr Laufruhe und ein tieferes Tretlager für einen optimierten Schwerpunkt und ein sicheres Fahrgefühl. Durch ein kürzeres Steuerrohr konnte zudem die Allroundfähigkeit des Scott Addict gesteigert werden, da hierdurch eine Reifenfreiheit von bis zu 35 mm ermöglicht wird.
Preis: 3.499 Euro
Rennräder Highend 2022: Das sind eure Favoriten
Mit dem Aerfast.4 Pro von Storck machte unter den High-End Boliden eines der eher günstigeren Modelle das Rennen. Konsequent auf geringsten Luftwiderstand getrimmt führt es den Aero-Trend der vergangenen Jahre weiter und soll laut dem Hersteller eines der schnellsten Bikes auf dem Markt sein – zu einem attraktiven Preis. Deutlich tiefer muss man für das Specialized Tarmac SL 7 in die Tasche greifen; das Traum-Rad ist ein echtes Leichtgewicht, das dennoch keine Kompromisse in puncto Steifigkeit erfordert und obendrein eine von A-Z edle Komponentenwahl mitbringt. Auf Rang drei schaffte es mit dem Alpine Hawk von Bulls ein Newcomer, der ein fast unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis mitbringt. Wo bekommt man denn sonst schon eine Shimano Dura Ace Di2, Carbonlaufräder von Mavic und einen schicken Carbonrahmen für deutlich unter 6.000 Euro?
Das neue Storck Aerfast 4 Pro Disc sorgt mit knalligem Look und besonders auffälliger Gabel für viel Aufsehen. Denn das in metallic-grün erstrahlende Aerobike zeigt sich mit einer im Windkanal komplett neu entwickelten Gabel, die sehr breit und bauchig daherkommt, sowie mit einem verbesserten Aerocockpit und will so die entscheidenden Watt sparen. Der Hersteller behauptet sogar, das schnellste Rennrad der Welt auf den Markt zu bringen. Die Geometrie soll das Aerfast 4 vom ebenfalls sportlichen Vorgänger übernommen haben.
Preis: 7.299 Euro
Das Specialized Tarmac SL7 gab der Bezeichnung RENNrad eine neue Bedeutung und bringt diese auf den Punkt. Erstklassiger Speed und Power in jeder Situation sorgen für ein tolles Fahrerlebnis. Die Vereinigung von Aerodynamik, Kraftübertragung, Kletterfähigkeiten und Handling sucht im Profifeld seinesgleichen. Nicht umsonst konnte sich Julian Alaphilippe schon seinen zweiten Weltmeistertitel in Folge auf diesem Rad sichern.
Preis: 13.800 Euro
Das Bulls Alpine Hawk begeistert nicht nur optisch schon auf den ersten Blick. Der Monocoque-Carbonrahmen wirkt durch die tief angesetzten Sitzstreben eigenständig-modern und soll dank kontrolliertem Flex maximalen Komfort aufweisen. Zur aufgeräumten Optik trägt auch die Zugverlegung bei: Dank Di2 und FSA ACR Vorbausystem sind quasi keine Züge sichtbar. Schick! Die Ausstattung des „Team Di2“ Topmodells kann sich ebenfalls sehen lassen: Brandneue Shimano Dura Ace Di2 Komplettgruppe, Mavic Cosmic SL-45 CL Aero-Carbon Laufradsatz und Schwalbe Pro One Evo Super Race Reifen in 28 mm Breite. Aero trifft auf Komfort!
Preis: 5.699 Euro