Radsport: Jasper Philipsen feiert auf der vierten Etappe seinen zweiten Etappensieg bei der diesjährigen Tour de France. Der Belgier übernimmt damit auch das Grüne Trikot. Geprägt wurde das vierte Teilstück von Langeweile. Erst auf den letzten Kilometern kam Spannung auf. Leider stürzten einige Profis zu Boden.
Philipsen siegt vor Ewan und Bauhaus
Die 181,8 Kilometer lange Etappe von Dax nach Nogaro konnte keine Werbung für den Radsport machen. Erst spät bildete sich ein Fluchtduo, wirklich ernsthaft Spannung kam keine Auf. Bis auf die letzten Kilometer mussten die Zuschauer warten, um die Radprofis wirklich in Action zu sehen. Leider waren es zunächst drei Stürze, die im Sprintfinale für Aufmerksamkeit sorgten. Unter anderem erwischte es dabei Fabio Jakobsen (Soudal – Quick-Step). Ganz vorn ging es aber glimpflich aus. Und wieder konnte sich Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck) durchsetzen, der von Teamkollege Mathieu van der Poel perfekt in Szene gesetzt wurde. Knapp hinter im platzierte sich Caleb Ewan (Lotto – Dstny) vor dem Deutschen Phil Bauhaus (Bahrain – Victorious), der damit weiter auf seinen ersten Tour-Etappensieg warten muss, sich aber erneut als einer der besten Sprinter im Feld präsentierte.
Späte Ausreißer aus der Gegend
Die Etappe durch die Region Nouvelle-Aquitaine war vor allem von Langeweile geprägt. Erst 80 Kilometer vor dem Ziel wagten sich mit Benoit Cosnefroy (Ag2r – Citroen) und Anthony Delaplace (Arkea – Samsic) zwei Franzosen in die Offensive. Die beiden kommen aus dieser Gegend, sind Trainingspartner und wollten sich wohl ihren Fans präsentieren. Wirklich Chancen auf eine erfolgreiche Flucht hatten sie nie.
beneran dikasih drama menjelang finish, congrats Jasper Philipsen #TdF2023 pic.twitter.com/dHEqwdgAnu
— AGT (@AGTBLHKK) July 4, 2023
https://velomotion.de/2023/06/radsport-tour-de-france-vorschau-deutsche-oesterreicher-schweizer/