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So funktioniert die E-Bike Nachrüstung: Pendix Nachrüstung – Teil #2

27. Januar 2020 by die Redaktion

E-Performance: Vor allem Spezialräder oder hochwertige Räder profitieren von den praktischen Lösungen aus dem Hause Pendix. Aufgrund der Tatsache, dass E-Bike Nachrüstsysteme (unberechtigter Weise) eher unscheinbar im E-Bike Markt auftreten, machten wir uns auf die Suche Händlern die diese Nische kompetent bedienen.
Wir haben uns mit Martin Maier vom Radhaus Salksdorf getroffen um gemeinsam ein Lastenrad mit einem Pendix eDrive System nachzurüsten.
Das bestehende Christiana Lastenrad wird elektrifiziert.
Martin hat den Laden vor einigen Jahren als Nebenprojekt gegründet. Im Sortimente hatte er Anfangs Liegeräder, auf die er auch heute noch seinen Fokus liegt. Doch mittlerweile hat sich sein Portfolio auch um Lastenräder einige normale Räder und Spezialräder wie Reha-Räder oder Tandems erweitert.

Über das Radhaus Salksdorf und Pendix

Bei diesem Sortiment liegt es auf der Hand, dass die Fahrräder im Bedarf auch elektrifiziert werden können. Für Pendix hat er sich aufgrund der problemlosen Gewährleistungsabwicklung entschieden. Denn baut er einen Pendix Antrieb in ein bestehendes Fahrrad ein, wird er selbst zum „Hersteller“ muss durch den Verkauf die Gewährleistung abwickeln. Pendix unterstützt dabei durch Checklisten, Schulungen und Trainings, auf dem CE steht jedoch der Händler.
Martin Maier bei der Arbeit am Christiania Lastenrad.
Es kommen regelmäßig, vor allem vor allem Leute mit älteren Lastenräder ohne Motor zu ihm, die den Pendix eDrive Antrieb verbaut haben möchten. Denn diese Räder sind in der Regel teuer in der Anschaffung oder sind bereits auf die persönlichen Bedürfnisse angepasst worden, sodass Nachrüsten hier Sinn macht.

Der Umbau

Wichtig für den Umbau ist, vorweg die Daten des Fahrrades und Vorlieben und Wegstrecken des Fahrers zu haben. Pendix hat hierfür einen praktischen Konfigurator auf der Website. Denn Akkukapazität, Montagemöglichkeiten, Laufradgrößen und Kabellängen sind abhängig vom Fahrradtyp und dem gewünschten Einsatz. So kann der Pendix eDrive Antrieb vorkunfiguriert bestellt werden und die Software und Kabel passen auf das gewünschte Rad.
Kurzes Studium der Einbauanleitung mit der mitgelieferten CE-Nummer.


Als Käufer hat man die Möglichkeit auf der Pendix Website nach der Konfiguration des Antriebs zu wählen, ob das eDrive System durch einen Fachhändler wie das Radhaus Salksdorf verbaut wird oder ob man selbst Hand anlegen will. Im letzteren Fall wird ein passendes Werkzeugset mitgeliefert.

Der Einbau

Im Grunde genommen sind drei grobe Schritte notwendig:
1) Innenlager tauschen
2) Kurbel (mit Motor) einbauen
3) Akku befestigen und verkabeln.

Schritt 1: Innenlager tauschen

An dieser Stelle ist Know-How und Spezialwerkzeug gefragt. Denn durch die Vielfalt an Bauformen ist beim Tausch des Innenlagers ein Fachhändler der ideale Ansprechpartner

Um das Innenlager tauschen zu können, muss erst einmal das alte Lager entfernt werden. Hierzu müssen beide Kubelarme demontiert werden. Ja nach Fahrrad und Lagertyp kann dies mehr oder weniger aufwändig sein.
Hier ist die komplette Kurbelgarnitur, samt Innenlager entfernt.


Nun ist es an der Zeit, das neue Pendix spezifische Lager zu verbauen. Hier sind bereits die nötigen Sensoren integriert. Damit das ganze auch etwas besser flutscht ist Montagefett nötig.
Die Montage an sich erfolgt wieder relativ einfach. Es ist jedoch vereinzelt Spezialwerkzeug nötig, welches beim eigenen verbauen mitgeliefert wird.

Schritt 2: Kurbel (mit Motor) einbauen

Der Einbau des E-Bike Motors ist Relativ simpel, da er nur auf das zuvor verbaute Innenlager aufgesteckt wird und mit herkömmlichen Werkzeug kann dieser schlussendlich fixiert werden.



Der Motor Kurbelarm wird einfach auf die bereits verbaute Achse aufgesteckt. Zu beachten ist jedoch vorher die relevanten Sensoren und Kabel an den Anschlüssen der Innenseite anzustecken.
Aufstecken und verschrauben, schon ist der eigentliche Motor bereits fertig montiert.
Idealerweise passt auf der „Nicht-Motor-Seite“ die vorhandene Kurbel samt Kettenlinie. So benötigt man kein neues Kettenblatt und die unscheinbare Optik wird gestärkt.


Schritt 3: Akku montieren und verkabeln

Hier zahlt sich Erfahrung aus. Denn der Akku mag zwar schnell und einfach montiert werden, doch die ideale Kabelführung ist meist nich ganz so leicht zu finden. Der Händler vor Ort ist auf jeden fall ein kompetenter Ansprechpartner für das optimale Routing.

Zur Akku Montage muss zunächst die Halterung des Akku verbaut werden. Dies kann entweder an den bereits vorhandenen Bohrungen für Flaschenhalter erfolgen oder wie in unserem Fall an der Box des Lastenrads.
Im Anschluss wird das Kabel vom Akku zum Motor noch montiert.


Damit der Antrieb auch über die aktuell gefahrene Geschwindigkeit bescheid weiß, wird der mitgelieferte Raddrehzahlsensor montiert. Dieser sollte bereits am Motor angeschlossen sein.
Eh voila! Akku einsetzen und fertig. Da der Antrieb bereits vorkonfiguriert wurde, müssen auch keine Einstellungen mehr vorgenommen werden.

 



Die Verwandlung vom Lastenrad zum E-Lastenrad dauerte durch den großen Erfahrungsschatz des Radhaus Salksdorf nur etwa 60 Minuten.

Weiterführende Links und Informationen

Pendix Nachrüstung Teil #1
Alle Infos zum Antrieb gibt es unter: pendix.de
Informationen zum Radhaus Salksdorf unter: radhaus-salksdorf.de

Stichworte:LastenradNewsPendixumbau

Über die Redaktion

Velomotion ist euer Team aus Fahrrad- und E-Bike-Experten, Radprofis und begeisterten Radfahrer*innen. In unserem Magazin stellen wir Produktneuheiten, aktuelle und kritische Testberichte sowie News aus der Welt des Radsports vor. Wir stehen für Qualitätsbewusstsein, Know-How und gelebte Begeisterung für das Thema Fahrrad.

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