Radsport: Joao Almeida hat die 13. Etappe der Vuelta a Espana für sich entschieden. Der Portugiese schüttelte im Schlussanstieg – abgesehen von Jonas Vingegaard – alle Kontrahenten ab. Am Fuße des Schlussanstiegs sorgten Demonstranten erneut für eine Unterbrechung des Rennens.

Almeida hält die Vuelta a Espana spannend
Mit einer beeindruckenden Leistung hat sich Joao Almeida (UAE – XRG) das 202,7 Kilometer lange Teilstück von Cabezón de la Sal auf den Angliru gewonnen. Der Portugiese fuhr den halben Schlussanstieg von vorn und schüttelte einen Kontrahenten nach dem anderen ab. Nur Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) konnte folgen. Doch der Däne konnte scheinbar auch nicht zulegen und wagte daher keinen Angriff. Im abschüssigen Finish ließ sich Almeida nicht mehr überholen – und holt damit für sein Team den bereits sechsten Tagessieg bei der diesjährigen Spanien-Rundfahrt. Im Kampf ums Rote Trikot bleibt es somit spannend.
Erneut Proteste gegen Israel – Premier Tech
Eine große Fluchtgruppe um Mads Pedersen (Lidl – Trek), Antonio Tiberi (Bahrain – Victorious) und den Deutschen Michel Hessmann (Movistar) durfte sich Chancen auf den Tagessieg ausrechnen. Am Fuße des Angliru angekommen, betrug ihr Vorsprung allerdings nur noch etwas mehr als zwei Minuten. Dort standen sie dann erst einmal still, da es erneut pro-palästinensische Proteste gegen das Team Israel – Premier Tech gab. Nachdem die Polizei die Straße geräumt hat, ging es für die Fahrer weiter. Um den Etappensieg konnte die Fluchtgruppe dennoch nicht mehr fahren – die Gruppe der Favoriten war einfach zu stark. Bob Jungels (Ineos) wurde als letzter Ausreißer ca. fünf Kilometer vor dem Ziel gestellt.
#LaVuelta25 / La vidéo des pro-Palestine qui bloque la route des échappés… pic.twitter.com/EjbYC6m7Ie
— Renaud Breban (@RenaudB31) September 5, 2025
João Almeida foi MONSTRUOSO e venceu no Angliru contra Vingegaard! pic.twitter.com/93wOSZIieJ
— B24 (@B24PT) September 5, 2025