Der Brite Brian Cookson hat im Vorfeld der UCI-Präsidentschaftswahlen einen Etappensieg gelandet. Dieser könnte in Hinblick auf die Wahl am 27. September wegweisend sein. Dort tritt Cookson, derzeit Präsident des Britischen Radsportverbandes, gegen den Amtsinhaber Pat McQuaid aus Irland an.
In einer geheimen Abstimmung haben die Vertreter des Europäischen Radsportverbandes Cookson ihr Vertrauen ausgesprochen. Das Votum endete mit einem Ergebnis von 27 zu 10 Stimmen für Cookson. Zudem betonte der Verband, dass seine bei der UCI-Präsidentschaftswahl stimmberechtigten Vertreter für den Briten und gegen den Iren stimmen sollen.
Für den Amtsinhaber McQuaid rückt die Wiederwahl damit immer weiter in die Ferne. Bereits vor der Abstimmung der UEC hatte der Verband Ozeaniens dem Iren das Vertrauen entzogen und angekündigt, Cookson bei der Wahl zu unterstützen. Zudem muss McQuaid noch darauf hoffen, dass eine Änderung der Wahlstatuten seine Aufstellung durch die Länder Marokko und Thailand zulässt. Sein britischer Konkurrenz strebt momentan eine Rechtsprüfung der Aufstellung an, vor allem, da sie erst nach Ablauf der Kandidatur-Frist erfolgte. Auch die Vertreter der UEC monierten im Rahmen der nun erfolgten Abstimmung das zweifelhafte Vorgehen McQuaids.