Mit dem GP Montreal ging das WorldTour-Gastspiel der internationalen Radelite in Kanada zu Ende. War Peter Sagan (Cannondale) in Quebec noch leer ausgegangen, setzte er diesmal alles auf eine Karte und siegte solo.
Insgesamt hatte das Feld siebzehn Runden auf einem knapp 12 Kilometer langen Kurs zurückzulegen, deren Scharfrichter der Mont Royal war. Während des Rennens zeigte sich vor allem die russische Formation Katusha aktiv. Rüdiger Selig und Peter Ignatenko probierten ihr Glück, konnten sich jedoch nicht bis ins Finale beweisen.
Als das Rennen in die vorletzte Runde ging, attackierte der Schweizer Michael Albasini (Orica-GreenEdge) am Mont Royal und spaltete das Feld. In der Folge war klar, dass eine knapp elf Fahrer zählende Spitzengruppe den Sieg unter sich ausmachen würde. Und die Gruppe war gut besetzt. Ryder Hesjedal (Gramin-Sharp) wollte vor heimischem Publikum eine gute Leistung abliefern. Lars Petter Nordhaug (Belkin) wollte seinen Vorjahressieg wiederholen. Filippo Pozzato (Lampre-Merida) setzte alles daran, seine derzeit gute Form in Erfolg umzumünzen. Keiner der Fahrer war aber der Cleverness und Stärke Peter Sagans gewachsen. Der Slowake attackierte wenige Kilometer vor dem Ziel und sprengte die Spitze. Seinen Vorsprung konnte er in der Folge verteidigen und hatte zum Schluss sogar Zeit, seinen Sieg ausführlich zu feiern.
//Ergebnis
1. Peter Sagan (Cannondale) 5:20:07
2. Simone Ponzi (Astana) 0:00:04
3. Ryder Hesjedal (Garmin-Sharp) 0:00:04
4. Greg Van Avermaet (BMC) 0:00:07
5. Filippo Pozzato (Lampre-Merida) 0:00:07