Der Niederländer Robert Gesink (Belkin) hat den GP Quebec im Sprint einer illustren Spitzengruppe für sich entschieden und damit nicht nur die Zuschauer vor Ort überrascht. Vor dem Rennen wurde Peter Sagan (Cannondale) als großer Favorit gehandelt. Der Slowake verbrauchte jedoch bereits vor dem Finale zu viel Energie und spielte am Ende keine Rolle.
Gemeinsam mit seinem Team Cannondale tat er sich an der Spitze des Feldes hervor, als es mit Niki Terpstra (Omega Pharma-QuickStep) als letzten Spitzenreiter zu stellen galt. Der tempofeste Niederländer wehrte sich lang, konnte sich der Meute jedoch nicht erwehren.
Den Zielsprint eröffnete dann zunächst Pieter Weening (Orica-GreenEdge), der seine Konkurrenten allerdings nicht überraschen konnte. Besser lief es da für Gesink, der den richtigen Riecher bewies und sich gegen den französischen Meister Arthur Vichot (FDJ.fr) und Greg Van Avermaet (BMC) durchsetzte. Auf Platz vier fuhr der Münsteraner Fabian Wegmann (Garmin-Sharp). Simon Geschke (Argos-Shimano) komplettierte das gute deutsche Abschneiden auf Platz neun.
Für Gesink war es nach seinem Sieg in Montreal 2010 der zweite Erfolg in Kanada.
//Ergebnis
1. Robert Gesink (Belkin) 4:58:13
2. Arthur Vichot (FDJ.fr) 0:00:00
3. Greg Van Avermaet (BMC) 0:00:00
4. Fabian Wegmann (Garmin-Sharp) 0:00:00
5. Rui Alberto Faria Da Costa (Movistar) 0:00:00