Der heutige Tag der Crocodile Trophy führte das Fahrerfeld von Laura nach Hope Vale. Wie schon am Tag zuvor galt es bei Temperaturen um die 40 Grad Celsius 1100 Höhenmeter bei einer Etappenlänge von 113 Kilometer zu bezwingen. Am vorletzten Tag des diesjährigen Rennens ging es meist über breite Outback-Highways, so dass sich ein großes Hauptfeld bildete. Diese ausgebauten Straßen kamen dem Straßenprofi Josef Benetzender sehr entgegen und so konnte Benetseder von Beginn an eine hohe Pace fahren. Schlussendlich attackierte er an einem steilen Anstieg und setzte sich vom restlichen Feld ab.
„Ich muss gestehen, ich hatte bereits beim Start in Cairns ein Auge auf diese Etappe geworfen. Ich wusste, dass nach der zweiten Verpflegungsstation einige steile Anstiege auf uns warteten. Ich habe meine Chance genutzt und attackiert.“, so Benetseder über die Stage. Schnellster Australier am heutigen Tage war nicht wie gewohnt der derzeit Führende Mark Frendo. Steve Rankine schaffte es erstmals bei der diesjährigen Crocodile Trophy auf das Podium zu fahren. Er setzte sich im Sprint gegen den Tschechen Jiri Krivanek durch.
Liesbeth Hessens gewann auch den vorletzten Tag der Trophy und baute ihre Führung in der Gesamtwertung auf 8:17:47 Stunden aus. Die Italienerin Maria Cristina Prati konnte auf Stage acht den Spieß umdrehen und nahm ihrer Landsfrau Sordi knapp 16 Minuten ab. Somit konnte Prati in der Gesamtwertung auf 18 Minuten verkürzen – Sollte ihr am morgigen, letzten Tag ein ähnlich gutes Rennen gelingen, könnte sie Sordi noch von Platz Zwei verdrängen.
//Männer
1. Josef Benetseder (AUT) 3:59:50
2. Steve Rankine (AUS) +0:05:53
3. Jiri Krivanek (CZE) +0:05:55
4. Cory Wallace (CAN) +0:05:56
5. Paul Mashford (AUS) +0:05:56
//Frauen
1. Liesbeth Hessens (BEL) 4:30:02
2. Maria Cristina Prati (ITA) +00:26:41
3. Giordana Sordi (ITA) +00:52:18
4. Anne-Mette Mortensen (DEN) +01:52:02