Es war ein Tag der Rekorde, der die Zuschauer beim Ironman Florida erwartete. Dazu bei trugen sowohl die beiden Sieger, der Spanier Victor Del Corral, der das Rennen der Männer gewann, sowie die Niederländerin Yvonne Van Vlerken, welche die Frauenkonkurrenz dominierte, bei, aber auch der US-Amerikaner Andrew Starykowicz.
Das Rennen begann mit einem Paukenschlag: Der Tscheche Filip Ospaly kam bei seinem Debüt auf der Langstrecke als Erster aus dem Wasser. Allerdings konnte er sich nicht lange an dieser Position halten, denn schon nach wenigen Kilometern auf dem Rad setzte sich Starykowicz. Ihm gelang es dabei sogar, seinen eigenen Streckenrekord aus dem Vorjahr um knapp zwei Minuten zu verbessern. Für die 180 Kilometer benötigte er lediglich 4:02:17 Stunden. Allerdings reichte diese Zeit nicht, um sich auch am Ende über den Sieg zu freuen. Diesen sicherte sich Del Corral, der im abschließendem Marathon Starykowicz mehr als zwanzig Minuten abnahm und mit einer Gesamtzeit von 7:53:12 Stunden einen neuen Streckenrekord aufstellte.
Gleiches gilt für Van Vlerken. Auch sie stellte einen neuen Streckenrekord auf und beschließt mit einem Sieg ihr Comeback-Jahr. Im Schwimmen hatte sie sich dabei noch vornehm zurück gehalten. Hier war die US-Amerikanerin Haley Chura die Schnellste gewesen. Ihre Führung verlor sie jedoch auf dem Rad an die Österreicherin Lisa Hütthaler, die gegen Ende der Radstrecke Van Vlerken passieren lassen musste. Die Niederländerin ging als Erste auf die Marathonstrecke und ließ in der Folge auch keine Zweifel mehr daran aufkommen, dass sie den Sieg wollte.
Bester deutscher Starter bei den Herren wurde Dorian Wagner auf dem achten Rang. Bei den Frauen landete Mareen Hufe auf Platz Fünf.
//Ergebnis Männer
1. Victor Del Corral (Spanien) 7:53:12
2. Andrew Starykowicz (USA) 7:55:22
3. Filip Ospaly (Tschechien) 7:58:44
4. Daniel Fontana (Italien) 8:05:48
5. Pedro Gomes (Portugal) 8:08:34
//Ergebnis Frauen
1. Yvonne van Vlerken (Niederlande) 8:43:07
2. Ashley Clifford (USA) 8:49:03
3. Erika Csomor (Ungarn) 8:56:41
4. Simone Brändli (Schweiz) 9:00:40
5. Mareen Hufe (Deutschland) 9:03:15