Anfang des Monats wurde nicht nur die Erstauflage des Enduro-Regelwerks seitens der UCI veröffentlicht, auch für die olympische Disziplin Cross-Country gab es einige Neuerungen.
So wurde besonders der Kategorie C3 große Aufmerksamkeit zuteil. Diese wird zukünftig eine Menge Formate umfassen können, welche bis dato nicht in eine der vorgegebenen Kategorien passten. Künftig wird es für die Kategorie C3 keine Einschränkungen in Sachen Rundenlänge. Zudem ist jedes Cross-Country-Format erlaubt, außer dem Zeitfahren, dessen Länge nun nicht mehr vorgeschrieben ist. Somit können erstmals bei XC-Eliminator-Rennen, außerhalb des Weltcups, Weltranglistenpunkte gesammelt werden – solange diese als C3-Rennen bei der UCI gemeldet sind. Des weiteren werden die, außerhalb der Marathon World Series, ausgetragenen Marathon-Rennen in der C3-Kategorie gewertet, womit die erfahrenen Punkte ebenfalls in die XC-Weltrangliste eingehen.
„Viele Organisatoren haben sich beklagt, dass sie ihre Rennen gar nicht offiziell anmelden können weil es das entsprechende Renn-Format nicht gibt. Dem wollten wir entgegen kommen.“, erklärt Simon Burney.
//Weitere UCI Regeländerungen 2014
- Marathon-Rennen, welche bei der UCI angemeldet werden sind, müssen eine Länge zwischen 60 und 160 Kilometer aufweisen.
- Der Team-Relay bei Kontinental-Meisterschaften zählt ab 2014 auch in die Nationen-Weltrangliste. Das galt bisher lediglich für die Staffelrennen bei der Weltmeisterschaft.
- Für die Individual-Weltrangliste zählen in Zukunft fünf anstatt vier Rennen der C2-Kategorie und auch fünf anstatt drei der C3-Kategorie.
- Die Mindestbreite der Start-Zielgerade für XC-Rennen außerhalb von Weltmeisterschaft und Weltcup wurde auf sechs Meter nach unten korrigiert, da oftmals die geforderten acht Meter nicht eingehalten wurden beziehungsweise nicht eingehalten werden konnten.
- Die Top16 der Weltcup-Gesamtwertung starten aus den ersten zwei Reihen. Die folgenden Startreihen werden nach der Weltrangliste besetzt.
- Um bei einem U23-Weltcup starten zu dürfen muss man vom jeweiligen Koordinator nominiert werden oder ist Teil eines UCI Trade Teams – Diese Regel wird jedoch derzeit diskutiert, da sie mehr Nach- als Vorteile mit sich zieht.
- Es werden weiterhin die besten fünf Sportler bei der Siegerehrung geehrt. Zuvor gab es Überlegungen nur die besten Drei auf das Podium zu beten.