Im Jahr 2011 stand der Luxemburger Fränk Schleck (Trek Factory Racing) als Dritter bereits auf dem Podium der Tour de France. Vor ihm rangierten seinerzeit lediglich sein Bruder Andy sowie der Australier Cadel Evans (BMC). Im darauffolgenden Jahr wurde er aufgrund von Spuren eines Entwässerungsmittels, die sein Urin während einer Dopingprobe aufwies, aus dem Rennen genommen. Den daraus resultierenden Querelen um seine Sperre sowie der Vertragsfortsetzung bei RadioShack-Leopard soll nun in der Saison 2014 ein grandioses Comeback folgen.
„Ich denke, dass wir diese Rennen gewinnen können.“
In einem Interview mit dem englischsprachigen Online-Portal cyclingnews.com hat der 33-Jährige seine Ziele bekannt gegeben. So liegt sein Fokus neben den Ardennenklassikern vor allem auf der Tour de France „Ich denke, dass wir [diese Rennen] gewinnen können“, gab sich Schleck positiv und verwies dabei auf die Ergebnisse der Vergangenheit: „In den Ardennen haben [Andy und ich] fast immer einen Platz unter den ersten Zehn belegt und auch bei der Tour werden wir wieder gemeinsam starten, mit dem Ziel, dort eine außergewöhnliche Leistung abzuliefern.“
Dass Schleck dabei keine Angst vor der Konkurrenz um Chris Froome (Sky) und Vincenzo Nibali (Astana) hat, machte er ebenfalls deutlich. „Wenn du vier Mal unter den besten Zehn warst – und Andy war dreimal Zweiter – dann muss es das Ziel sein, [die Tour de France zu gewinnen]“, so Schleck weiter.
Schleck zeigte sich zudem erfreut über die Tatsache, wieder an der Seite seines Bruders Andy Rennen fahren zu können. Dieser hatte in dieser Saison nicht die Form vergangener Jahre erreicht.