Ursprünglich sollte Jan Frodeno der Star des Tages beim finalen Mitteldistanzrennen des Jahres, dem Ironman 70.3 Canberra werden. Doch nach der kurzfristigen Absage des Olympiasiegers von Peking nahm das Rennen ein überraschende Gestalt an. Denn mit dem erst 23-jährigen Australier Samuel Appleton siegte am Ende ein Athlet, mit dem zuvor niemand gerechnet hatte.
Appleton profitierte bei seinem Sieg auch von der Leistung seines Landsmanns James Hodge. Gemeinsam mit diesem hatte er sich im Wasser einen Vorsprung erarbeitet, den beide auf dem Rad ausbauen konnten. Zu Beginn des Halbmarathons ergriff Appleton dann die Initiative und siegte nach 3:54:54 Stunden mit einem Vorsprung von fast vier Minuten vor Matthew Pellow, der Hodge wenige Kilometer vor dem Ziel noch abfangen konnte.
Bei den Frauen siegte mit Rebekah Keat die Favoritin. Mit einer Zeit von 4:25:58 Stunden siegte sie am Ende vor Madeleine Oldfield und Kym Jaenke. Beide hatten mehrere Minuten Rückstand.
//Ergebnis Männer
1 Samuel Appleton – 3:54:53
2 Matthew Pellow – 3:58:44
3 James Hodge – 3:59:23
4 John Polson – 4:00:51
5 Michael Fox – 4:02:17