Der letzte Ironman des Jahres, der Ironman Western Australia, lockte ein illustres Starterfeld nach Busselton (Australien). Vor allem Andreas Raelert war mit einigen Hoffnungen nach Down Under gereist, wollte er doch sein Ausscheiden beim Ironman Hawaii vergessen machen und wertvolle Punkte für das kommende Jahr sammeln. Das Rennen machte ihm jedoch einen Strich durch die Rechnung. Wie bereits in Kona, musste er nach knapp 80 Kilometern auf dem Rad seinen Wettkampf beenden. Zu diesem Zeitpunkt lag der Rostocker, trotz eines Reifendefektes noch gut im Rennen. Rückenprobleme verhinderten jedoch die Weiterfahrt.
Besser lief es da für Markus Thomschke, der sich nach etwas mehr als acht Stunden nur dem Franzosen Jeremy Jurkiewicz geschlagen geben musste. Auf Rang drei kam der Australier David Dellow. Thomschke profitierte dabei von einer überragenden Leistung auf dem Rad. Am Ende des Tages konnte der Kamenzer die zweitbeste Zeit für sich verbuchen. Gegen Jurkiewicz war jedoch kein Kraut gewachsen. Der Franzose hatte bereits nach dem Schwimmen vorn gelegen und seinen Vorsprung auf dem Rad weitgehend verteidigt. Auf dem abschließenden Marathon vergrößerte er seinen Vorsprung dann auf fast acht Minuten.
Auch bei den Frauen fiel das Endergebnis ähnlich deutlich aus. Hier siegte die US-Amerikanerin Elizabeth Lyles. Bis zur Hälfte des Marathons hatte dabei vieles nach einem Sieg von Mareen Hufe ausgesehen. Nachdem sie als erste Athletin vom Rad gestiegen war, musste sie jedoch dem Tempo Lyles‘ Tribut zollen. Auf Rang drei kam die Australierin Lisa Marangon.
//Ergebnis Männer
1. Jeremy Jurkiewcz (FRA) 08:08:16
2. Markus Thomschke (GER) 08:16:01
3. David Dellow (AUS) 08:19:10
4. Todd Israel (AUS) 08:22:39
5. Matty White (AUS) 08:25:29
//Ergebnis Frauen
1. Elizabeth Lyles (USA) 08:59:44
2. Mareen Hufe (GER) 09:08:00
3. Lisa Marangon (AUS) 09:19:29
4. Kira Flanagan (AUS) 09:20:42
5. Michelle Bremer (AUS) 09:25:58