Rennen mit dem HC-Status gehören nach den UCI-Weltcups zu den höchstdotierten und wichtigsten Veranstaltungen im Rennzirkus. Nun vergab der Radsport-Dachverband UCI genau diesen Status an das Finale der KMC MTB-Bundesliga in Bad Salzdetfurth.
Seit 2006 ist die Solestadt am Harzrand fester Bestandteil des nationalen XC-Kalenders. Zweimal, 2010 und 2013, war Bad Saldzdetfurth Gastgeber der Deutschen Meisterschaften, sechs Mal gastierte die nationale Bundesliga-Serie in der Stadt mit der schönen Fachwerk-Kulisse. Das Feedback war zudem durchweg positiv. Fahrer als auch Zuschauer genossen jedes Jahr die tolle Atmosphäre. Olympiasiegerin und Rekord-Weltmeisterin Gunn-Rita Dahle-Flesjaa (Multivan-Merida) aus Norwegen sprach 2011 zum Beispiel von „einer tollen Atmosphäre“ und „einem Kurs, der Spaß macht“.
„Wir sind natürlich sehr erfreut, dass der Bund Deutscher Radfahrer unseren Antrag unterstützt und die UCI uns diesen Status verliehen hat. Das bedeutet eine weitere Steigerung der Attraktivität und motiviert uns zusätzlich den Event weiter auszubauen.“, heißt es von Seiten der Veranstalter.
Der große Vorteil des Upgrades sind die zu sammelnden Weltranglistenpunkte. Gab es bei einem Rennen der C1-Kategorie 60 Punkte für den Sieg, erhält der Sieger nun 90 Punkte. Des weiteren wird das Preisgeld der jeweiligen Veranstaltung erhöht. So werden in Bad Salzdetfurth knapp 10.000 Euro Preisgeld vergeben.
„Das zieht internationale Top-Leute an und hilft der ganzen deutschen Mountainbike-Szene.“, sagt Salscheider, Organisator des Weltcups in Albstadt.