Der Südafrikaner James Cunnama sicherte sich den Sieg beim Ironman 70.3 South Africa. Zweiter wurde Will Clarke (Uplace-BMC) vor seinem Teamkollegen Romain Guillaume.
Dabei hatte Cunnama nicht den optimalsten Start erwischt. Vielmehr hatte er im Schwimmen noch das Nachsehen gegenüber Clarke, der gemeinsam mit dem Esten Marko Albert (EST) und dem Deutschen Faris Al-Sultan das Rennen an der Spitze bestimmte. Auch auf dem Rad konnte sich der Südafrikaner nicht nähern. Im Gegenteil: Ebenso wie Albert verlor er weiter an Boden auf das Führungsduo, zu dem jedoch der Franzose Guillaume aufschließen konnte. Wenige Kilometer vor dem Wechsel gelang es diesem sogar, Al-Sultan und Clarke abzuhängen und den abschließenden Halbmarathon als alleiniger Spitzenreiter in Angriff zu nehmen. Hinter ihm folgte zunächst Al-Sultan. Doch wie der Deutsche konnte auch Guillaume dem Lauftempo Clarkes nicht standhalten. Vielmehr noch aber beeindruckte die Laufleistung Cunnamas. Mit knapp drei Minuten Rückstand in die letzte Disziplin gestartet, legte er ein Tempo vor, dass ihn am Ende des Tages auf den ersten Rang führte.
Bei den Frauen gestaltete sich das Bild anders. Hier bestimmte die Britin Jodie Swallow das Rennen von Beginn an. Im Ziel hatte sie mehr als drei Minuten Vorsprung auf die Tschechin Lucie Reed und die Schweizerin Simone Brändli.
//Ergebnis Männer
1 James Cunnama (Südafrika) 4:05:01
2 Will Clarke (Großbritannien) 4:05:24
3 Romain Guillaume (Frankreich) 4:06:24
4 Stuart Marais (Südafrika) 4:06:38
5 Igor Amorelli (Brasilien) 4:07:58
//Ergebnis Frauen
1. Jodie Swallow (Großbritannien) 4:37:01
2. Lucie Reed (Tschechien) 4:40:48
3. Simone Brändli (Schweiz) 4:42:40
4. Camilla Lindholm (Schweden) 4:48:15
5. Jeanne Collonge (Frankreich) 4:51:09