Der Saarländer Sascha Weber (Veranclassic-Doltcini) hat sich hinter Philipp Walsleben (BKCP-Powerplus) und Marcel Meisen (Kwadro-Stannah) als feste Instanz in der deutschen Cyclocrossszene etabliert. In diesem Jahr hat er seine Stellung mit einigen starken Rennen unterstrichen, man denke nur an seinen 16. Platz beim Weltcup in Rom oder seinen Bronzerang bei der DM in Döhlau.
Bei seinen Rennen kann Weber auf ein Specialized Crux in der markanten Farbgebung Gloss Neon Blue-Charcoal-Hyper zurückgreifen. Passend dazu ist das Rad auch mit einem spannenden Komponentenmix ausgestattet. Zunächst fällt dabei an der Front der Der WCS-Monocurve von Ritchey auf, ein Carbon-Lenker mit einer Breite von 42 Zentimetern und einem integrierten Vorbau, der eine Länge von 100 Millimetern aufweist.
In Sachen Schaltung vertraut Weber auf Shimanos Dura-Ace 9070 Di2, also auf die elektronische Variante der aktuellen Topgruppe der Japaner. Wie jedoch einige weitere Fahrer kombiniert er diese mit einer Shimano Ultegra 6800-Kurbel. Auch in seinem Fall ist dies wohl der Tatsache geschuldet, dass momentan nicht genügend Dura-Ace-Kettenblätter mit einer für Cyclocross typischen Übersetzung von 46 auf 39 Zähnen in Umlauf sind.
Ein weiteres markantes Detail sind die neongelben Revox-Cantileverbremsen von TRP. Die Hebelarme sind aus Carbon gefertigt und passen sich perfekt in das Farbschema des Rades ein. Gleiches gilt für die Laufräder. Weber montiert hier die eher seltenen Ursus T28, auf welche er Schlauchreifen von Dugast aufzieht. Das entsprechende Reifenmodell richtet sich dabei nach der Streckenbeschaffenheit. In der Version, wie wir es vor die Kamera bekamen, wiegt das Rad schlanke 7,6 Kilogramm.