Das Kölner Kompetenzzentrum Sport, kurz Kom*Sport, ist Heimat der nicht nur bei Profis beliebten Solestar-Einlagen. Im Tiefparterre eines Altbaus, in dem sich Oliver Elsenbach und Sebastian Klaus darum kümmern, ihren Kunden zu mehr Leistung auf dem Rad zu verhelfen, fertigen beide jene Sohlen, denen mittlerweile ein bemerkenswerter Ruf vorauseilt.
„Es ist uns ein generelles Anliegen, Radfahrern eine bessere und leistungsorientiertere Zeit auf dem Rad zu ermöglichen“, so Elsenbach. Einer seiner wichtigsten Partner bei der Entwicklung der Solestar war dabei Gerald Ciolek. Der Gewinner von Mailand-San Remo 2013 hat die markante rot-schwarze Carbonsohle von Beginn an mitentwickelt. „Mit den Sohlen fahre ich besser und vor allem schmerzfrei“, so sein klares Statement.
Wie aber entsteht eine individuell angefertigte Sohle? Das haben wir uns gefragt und Kom*Sport einen Besuch abgestattet.
#1 – Auf dem Scanner wird zunächst das Fußprofil bestimmt.
#2 – Danach wird das Profil per Computer bearbeitet. Da jeder Fuß im Radsport relativ statisch im Schuh steht, muss man ihn in die richtige Position bringen, ohne dass dabei etwas zwickt.
#3 Im Anschluss daran wird entsprechend zur Schuhgröße der richtige Rohling gewählt.
#4 In den Rohling ist bereits die Carbonlage eingearbeitet.
#5 Anhand des erstellten Fußprofils werden die entsprechenden Keile aufgebracht, die den Fuß in die richtige Position bringen sollen.
#6 Nach dem Aufbringen der Keile wird die Sohle mit Leim bestrichen und die komfortable Oberschicht aufgezogen.
#7 Danach werden die Ränder der Sohle zurechtgeschliffen, um unangenehme Reibungen im Schuh zu vermeiden.
#8 Dieser Vorgang wird bei jeder Sohle genau wiederholt. Danach können die Sohlen in die Schuhe. Bei einer Testfahrt kann man danach prüfen, ob alles passt. Nachanpassungen sind selten, aber möglich.
Die individuell angefertigten Sohlen kosten pro Paar 249 Euro. Fahrer mit gültiger Lizenz erhalten einen Rabatt [Link]. Alternativ dazu bietet Solestar auch die Kontrol an [Link].