Das Merkur Cycling Team fährt im Kampf um die Deutsche Jedermann-Meisterschaft weiter von Erfolg zu Erfolg. Am Sonntag gelang Friedrich Schweizer beim Sparkassen-Giro in Bochum der Sprung auf das oberste Treppchen. Der Allrounder bescherte uns den vierten Tagessieg in der diesjährigen German Cycling Cup-Rennserie.
In einem packenden Sprint-Finale konnte Friedrich sich nach 80 Rennkilometern gegen German Cycling Cup-Titelverteidiger Marek Bosniatzki durchsetzen. Daniel Knyss wurde Dritter und verteidigte die Führung in der Gesamtwertung. Gleichzeitig baute das Merkur Cycling Team seine Führung in der Mannschaftswertung aus.
„Im Finale ging alles recht hektisch zu. Wir lagen gut in Position, um für Daniel Knyss den Sprint anzufahren. Doch dann kam es fast zu einem Sturz in der letzten Kurve. Ab dann war jeder auf sich alleine gestellt und wir sind nur noch Vollgas ins Ziel gefahren“, kommentierte Friedrich den Sprint-Krimi auf den letzten Metern. „Bei meinem zweiten Platz in Leipzig hatte Marek Bosniatzki die besseren Beine. Umso mehr freue ich mich, dass ich ihn heute hinter mir lassen konnte.“
Christoph Mönig (8.), Till Baltes (9.) Christian Dengler (13.), Alexander Looß (14.), Bernd Weinhold (19.), Thomas Jablonski (22.), Stefan Räth (29.) und Manfred Böhm (36.) bestimmten über weite Strecken das Renngeschehen und sorgten mit vereinten Kräften für die beiden Podiumsplatzierungen von Friedrich Schweizer und Daniel Knyss.
Der Kölner Knyss führt nach dem neunten von 14 Wertungsrennen die Gesamtwertung mit 2.985 Punkten und einem Vorsprung von 14 Zählern vor Marek Bosniatzki (Bürstner Duemo / 2.971). Gesamtdritter ist Bosnitzkis Teamkollege Sandro Kühmel (2.960). Friedrich Schweizer rückte durch seinen Tagessieg in Bochum auf den vierten Rang vor und hat jetzt mit 2.944 Punkten das Podium im Blick. Stefan Räth, Christian Dengler und Till Baltes folgen auf den Top Ten-Plätzen sechs, sieben und acht.
In der Wertung der besten Mannschaften liegen wir weiter in Führung vor Bürstner Duemo und Lock8 Cycling.
Zeit zum Ausruhen bleibt Christine Goeldner, die sich in der Gesamtwertung auf den vierten Platz verbessern konnte, und ihren männlichen Teamkollegen im August nicht. Nach dem Auftritt in Bochum startet das Merkur Cycling Team am nächsten Sonntag (10. August) beim Skoda Velorace in Dresden.