Triathlon: Die Ironman 70.3 WM in Mont Tremblant endete mit einem überraschenden Sieg des Spaniers Javier Gómez. Der World Series Sieger über die olympische Distanz behielt am Ende knapp die Nase vorn und verwies Jan Frodeno sowie den Briten Tim Don auf die Ränge.
Schon zum Auftakt im Lake Tremblant legten die Favoriten ein hohes Tempo vor. Gómez führte dabei eine illustre Gruppe zum ersten Wechsel, in der auch Frodeno vertreten war. Auf dem Rad konnten sich beide vorn behaupten, wenngleich sie zunächst zwei Fahrer aus ihrer Gruppe ziehen lassen mussten. Josh Amberger und Ben Collins stellten jedoch bis zum zweiten Wechsel keine Gefahr dar.
Auf der Laufstrecke machten die Gómez und Frodeno schließlich ernst. Allerdings gelang es dem Olympiasieger von Peking nicht, den Spanier an der kurzen Leine zu halten. Diesem genügten am Ende 40 Sekunden, um seinen ersten WM-Titel auf der Ironman 70.3 Distanz feiern zu können. Hinter Frodeno sicherte sich Tim Don den dritten Rang. Nils Frommhold unterstrich das gute Abschneiden der deutschen Athleten auf Rang 5. Titelverteidiger Sebastian Kienle schaffte es nie wirklich ins Rennen und wurde am Ende 18.
Bei den Frauen gewann die Schweizerin Daniela Ryf deutlich vor der Britin Jodie Swallow und der Kandierin Heather Wurtele.