Radsport: Das Tschechisches Olympisches Komitee hat Roman Kreuziger (Tinkoff-Saxo) vom Vorwurf des Dopings befreit. Die UCI hatte gegen ihn ein Verfahren wegen Unregelmäßigkeiten in seinem Blutpass angestrengt.
In einer Pressemitteilung teilte das Komitee mit, dass die Werte keinesfalls als extrem zu erachten seien. Dieses Urteil stützte die Kommission durch die Befunde von Experten sowie durch die Aussagen Kreuzigers, der die Unregelmäßigkeiten in einer Anhörung Anfang September erklären konnte.
Die Unregelmäßigkeiten datieren in die Jahre 2011 und 2012, als der Tscheche in Diensten des kasachischen Teams Astana stand.
Das Team Tinkoff-Saxo zeigte sich erfreut über das Urteil: „Das Team ist sehr glücklich über diese Entscheidung“, so Tinkoff-Saxos CEO Stefano Feltrin. „Jetzt ist es wichtig, dass die UCI ihre Entscheidung trifft. Dabei sollte im Sinne aller Beteiligten und des Radsports im Allgemeinen eine schnelle Entscheidung gefällt werden.“
Die UCI hat sich ihrerseits geäußert und darauf verwiesen, „dass wir die Möglichkeiten prüfen, den Fall vor dem CAS zu verhandeln.“ Bis zum Ende der Einspruchfrist möchte sich die UCI darüber hinaus nicht weiter äußern.