Radsport: 166 Kilometer rund um Logroño musste das Feld der Vuelta a Espana heute zurücklegen. Für einen Großteil der Fahrer bedeutete dies, dass sie es ruhig angehen lassen konnten. Das flache Profil war wie gemacht für eine Sprintankunft – und die sah mit John Degenkolb (Giant-Shimano) einen Sieger, der bereits vor zwei Jahren an gleicher Stelle jubeln konnte.
Und wie 2012 galt es auch diesmal wieder einen Rundkurs zu absolvieren, auf dem ein Solist lange Zeit das Geschehen an der Spitze bestimmte. Der Österreicher Mathias Kritzek (Cannondale) zog bis 12 Kilometer vor dem Ziel alleine seine Kreise vor dem Feld.
Als die Teams der Sprinter, allen voran FDJ.fr sowie Giant-Shimano ernst machten, war es jedoch schnell um ihn geschehen.
Im Finale bestimmte dann das Team von John Degenkolb das Tempo und lieferte seinen Kapitän perfekt ab. Dieser enttäuschte nicht und vollendete die Vorarbeit souverän. Für Degenkolb war es bereits der dritte Etappensieg bei dieser Vuelta.
Auf Tagesrang zwei sprintete Tom Boonen (Omega Pharma-QuickStep), der Jiacopo Guarnieri (Astana) auf den dritten Rang verwies.
Das Finale war von einem Sturz auf dem letzten Kilometer überschattet, der die Spitze des Feldes zerriss und in den unter anderem Andrea Guardini (Astana) und Oscar Gatto (Cannondale) verwickelt waren. Nacer Bouhanni (FDJ.fr) hatte nichts mit dem Ausgang der Etappe zu tun.
In der Gesamtwertung gab es keine Veränderungen. Hier führt weiterhin Alberto Contador (Tinkoff-Saxo) vor Alejandro Valverde (Movistar) und Rigoberto Uran (Omega Pharma-QuickStep).