Am 3. Oktober feierte das Team GREEN ́N FIT beim Sparkassen Münsterland Giro den Saisonausstand. Für viele Fahrer des Teams ist dieses Rennen etwas ganz besonderes, da man oft schon vorher die früh im Jahr ausgeschilderte Strecke abfährt, um optimal auf das Rennen vorbereitet zu sein und es so etwas wie das Heimrennen ist.
Bereits am Donnerstag trafen sich einige Fahrer, um ihre Startunterlagen für das Rennen abzuholen, da das erste Rennen über 110 Kilometer bereits um 8:05 Uhr gestartet werden würde. Im späteren Verlauf des Tages sollte es dann für die Rennen über 70 Kilometer und 140 Kilometer weitergehen.
Diesmal gibt euch Patrick einen Einblick in sein Rennen:
Auch für mich hieß es bereits am Donnerstag die Startunterlagen für das Rennen abzuholen, um am nächsten Morgen unnötigen Stress zu vermeiden. Nachdem ich danach mein Trikot und mein Rad mit der Startnummer versehen hatte, ging es am Freitag morgen um 6 Uhr los.
Der Wetterbericht versprach einen sonnigen Saisonabschluss mit besten Rennbedingungen. In Münster angekommen trafen wir uns in einem kleinen Parkhaus, um uns dann zusammen warm zu fahren und letzte Details für das Rennen zu besprechen.
Um 7:45 Uhr fanden wir uns dann gemeinsam im Startblock A des 110 Kilometer Rennens ein. Zwanzig Minuten später hieß es Feuer frei und so begann für mich das erste Rennen im German Cycling Cup, dass über 100 Kilometer lang ist, da ich sonst eher auf den kürzeren Distanzen zu Hause bin. Noch dazu kam eine zweiwöchige krankheitsbedingte Zwangspause die meine Chancen auf eine gute Platzierung nicht gerade förderte.
Der Kurs durch den Kreis Coesfeld war für münsterländische Verhältnisse eher anspruchsvoll, da einige Anstiege, wie der zum Longinusturm oder der Anstieg nach Schöppingen zu einer Selektion führen sollten. Genau dies passierte dann auch im späteren Rennverlauf. Durch zahlreiche Tempoverschärfungen durch das Team GTYellowWings Racing. Nach dem letzten Anstieg des Tages ging es mit einer 40 Fahrer umfassenden Spitzengruppe, in der wir mit vier Fahrern vertreten waren, in Richtung Münster.
Nun hieß es Attacken zu vereiteln und sich auf einen Sprint hinzuarbeiten. Dies machten Pascal und Andreas genial, während ich versuchte, mich im Windschatten zu erholen, um einige Körner zu sparen.
Am Ende des Tages kam für mich ein 11. Platz im Sprint heraus, was für mich angesichts der Rennlänge und Zwangspause ein Ergebnis ist, mit dem ich leben kann.
Der schönste Teil des Tages folgte dann im Rahmen der späteren Siegerehrung des German Cycling Cup, in der unsere Marion Wittler zur Deutschen Meisterin in ihrer Altersklasse und zur Gesamt 2. des Jahres geehrt wurde!
An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal im Namen des gesamten Teams bei allen Partnern, Sponsoren und allen, die uns in irgendeiner Art unterstützt haben, für das durchaus
erfolgreiche Radsportjahr 2015 bedanken.
Bis nächstes Jahr, euer Patrick