Markt: Im Rahmen der Berliner Fahrradschau und dem Testival auf dem Tempelhofer Feld präsentierte Specialized erstmals ihr neues Pedelec, das Turbo FLR. Wie der Name verrät, basiert es auf dem äußerst erfolgreichen Turbo, doch das FLR ist ein reinrassiges Pedelec mit deutlich mehr „Urban-Bike-Genen“.
Als Specialized 2012 ihr (S-)Pedelec Turbo auf den Markt brachte, sorgte das elegante Design und die noch bis heute nur selten übertroffene Performance für Aufsehen. War es doch eines der ganz wenigen „sportlichen“ Pedelecs, sowohl bezüglich der äußeren, als auch seiner inneren Werte. Mit dem neuen Turbo FLR reagiert Specialized auf den Trend auf dem Markt der Pedelecs und auf explizite Kunden- und Händlerwünsche.
Vom großen sportlichen Bruder erbt das Turbo FLR den elegant in den Rahmen integrierten Akku, die Rahmenform und selbst der Motor gleicht im Inneren dem Turbo-S Pendant. Doch während das normale Turbo bis zu 45km/h schafft, ist beim FLR bei 25km/h Schluss, hierfür wurde die Software speziell angepasst. Manch einer mag sich fragen weshalb – der Motor ist schließlich allemal kräftig genug. Nun, das FLR richtet sich insbesondere an die Kunden, die ein Gefährt für den Weg zur Arbeit im urbanen Dschungel oder auch für eine gemütliche Wochenendtour suchen. Die reduzierte Höchstgeschwindigkeit hat aber auch einen riesigen Vorteil: Die Reichweite erhöht sich beträchtlich. Wenngleich verlässliche Werte noch fehlen, sollen dennoch im energieintensiven Stadtverkehr sollen so bis zu 70km, auf dem Land über 100km kein Problem sein.
Ganz besonders stolz ist man bei Specialized auf die neue Software, die für eine sehr subtile Motorunterstützung sorgt. Während viele Konkurrenzprodukte bei 25km/h schlagartig die Unterstützung stoppen, fährt die Specialized Software die Unterstützung zwischen 24km/h und 27km/h schrittweise zurück, so dass ein sanfter und für den Fahrer kaum wahrnehmbarer Übergang entsteht.
Im Gegensatz zu seinem sportlichen Pendant ist das Turbo FLR jedoch voll citytauglich: Die schön ins Design integrierten Schutzbleche sorgen ebenso wie der Gepäckträger und die integrierte Beleuchtung für ein breites Einsatzspektrum.
Und Specialized wäre nicht Specialized, wenn das Rad keine pfiffigen Detaillösungen parat hätte: Richtig cool fanden wir jedenfalls die reflektierenden Decals in der Farboption „Satin Black / Silver Reflective“. Auf den ersten Blick völlig unscheinbar strahlen die Schriftzüge richtig stark, wenn ein wenig Licht darauf fällt.
Bei der Ausstattung setzt Specialized für das FLR komplett auf Shimano und verbaut von Bremsen über Antrieb die komplette Deore-Gruppe.
Das Specialized Turbo FLR wird bereits in Kürze in den Handel kommen und mit einer UVP von 2.999€ auch deutlich günstiger als die anderen Turbo-Modelle.