Es ist Rennpause im GCC aber vor allem die bevorstehenden harten Rennen am Nürburgring und in Dresden werfen ihren Schatten voraus.
Deswegen ist es vor allem für einen Fahrer wie mich, der nicht die beste Bergziege ist, sehr wichtig in der Vorbereitung viele Berge zu fahren und ein Gefühl für den richtigen Tritt in der Steigung zu bekommen. Für uns Münchner ist es keine große Sache, in die Berge zu kommen, das ist unser Vorteil. Also ab ins Auto und gen Süden. Diesmal haben wir uns als Ziel die Dolomiten gesetzt um dort Kilometer und vor allem Höhenmeter zu sammeln.
Wir hatten Glück, das Wetter hat mitgespielt. Früh morgens aus dem Bett und ab in den Sattel. Gerade in den Morgenstunden war es nocht etwas kühler und wir genossen die Auffahrten mehr als die kalten Abfahrten. Aber mit jedem Grad auf dem Thermometer verschob sich dieses Verhältnis und schon bald genossen wir die kühlen Abfahrten nach anstrengenden Anstiegen in der Mittagshitze.
Das Training war gut und wir belohnten uns auf der Heimfahrt mit einem deftigen Abendessen beim wohl besten Bayrischen Lokal des Münchner Südens. Beim „Gasthof zum Lindl“ in Fentbach ließen wir uns vom Schanuk, dem Chefkoch übrigens auch ein Radfahrer, mit Schnitzel, Kasspatzen und Apfelstrudel verwöhnen.
Ein rundum gelungenes Wochenende geht zu Ende und wir sind schon wieder heiß auf die kommenden Rennen. Allem voran dem bevorstehenden 24h Rennen in Kelheim. Das Merkur Cycling Team reißt an, um den Titel des letzten Jahres zu verteidigen. Es wird hart dieses Jahr, die Konkurrenz hat aufgerüstet und es gibt noch mehr Teams, die durch die Qualität der Fahrer in Schlagdistanz liegen.
Natürlich werden wir wieder live aus Kelheim berichten, wir sind schon sehr gespannt!
Auf bald, Euer Friedrich