Radsport: Wie der Vater, so der Sohn? So weit sind wir zwar nicht, aber Rick Zabel (BMC), Sprössling von Altmeister Erik Zabel, ist diesem Ziel einen großen Schritt näher gekommen. Der 21-jährige konnte heute bei der Österreich-Rundfahrt seinen ersten Sieg als Radprofi feiern. Er gewann die dritte Etappe von Windischgarsten nach Gratwein-Straßengel.
Zabel setzte sich im Sprint gegen den Spanier Angel Vicioso (Katusha) und Jan Tratnik (Amplatz-BMC) aus Slowenien durch. Gutes Timing möchte man sagen, denn Vater Erik feiert heute seinen 45. Geburtstag – ein viel schöneres Geschenk als den Sieg von Sohn Rick wird er sich wohl kaum ausmalen können. Gestern war der heutige Tagessieger noch kurz vor dem Ziel gestürzt, doch scheinbar ließ er sich davon nicht aus der Ruhe bringen.
Für einen anderen Deutschen lief es heute weniger gut. Gerald Ciolek (MTN-Qhubeka) war als Gesamtführender in die Etappe gestartet, musste nun das Trikot des Führenden an den Zweitplatzierten Angel Vicioso abtreten, der durch die Zeitbonifikationen in der Gesamtwertung an dem Deutschen vorbeizog.