MTB Radsport: Zusammen mit Yana Belomoina wird Olympiasiegerin Sabine Spitz als „TEAM SPORT FOR GOOD“ bei der Cape Epic starten. Für beide Radsportlerinnen stellt die Teilnahme an dem legendären Etappenrennen in Südafrika eine Premiere dar. Weder die junge Ukrainerin noch die Olympiasiegerin sind vorher jemals bei der Cape Epic an den Start gegangen.
Mit ihrem Start bei dem medienwirksamen Event wollen die beiden Sportlerinnen auf die Projekte und die Arbeit der Laureus Sport for Good Foundation aufmerksamen machen, und letztendlich natürlich auch Spenden für den guten Zweck akquirieren. Die Stiftung setzt sich für benachteiligte Kinder und Jugendliche ein, und unterstützt deren persönliche Entwicklung mit der Kraft des Sports. Gefördert werden hierbei sowohl Kinder und Jugendliche mit Behinderung als auch aus sozialen Brennpunkten.
Sabine Spitz engagiert sich bereits seit längerer Zeit für soziale Projekte. Der Start bei der Cape Epic als „SPORT FOR GOOD“ Team verleiht dem MTB Etappenrennen eine besondere Note – und zeigt sich im Fall der beiden Sportlerinnen nicht nur völkervereinend, sondern auch generationenübergreifend. Die 44-jährige Sabine Spitz sieht beim Altersunterschied zu der erst 23-jährigen Ukrainerin allerdings keine Probleme. Tatsächlich könnten beide Radsportlerinnen als Team von den altersbedingten Stärken der anderen Fahrerin profitieren.
„Wir hoffen, wir können als Team Sport for Good etwas bewegen“ – Sabine Spitz
Zu Sabine Spitz müssen wohl keine Worte mehr verloren werden. Die Radsportlerin aus Bad Säckingen ist eine lebende Legende und kann unzählige Erfolge vorweisen. Zu den größten Erfolgen zählen sicherlich der mehrmalige Gewinn der Deutschen Meisterschaft und die drei Olympia-Medaillien. Ihre Teamkollegin Yana Belomoina zählt als hervorragende Bergfahrerin. Wie stark die Ukrainierin ist, hat sie erst im letzten Jahr mit dem dritten Platz bei der Cross-Country WM gezeigt. Mit dem Start bei der Cape Epic bietet sich beiden Sportlerinnen eine sehr gute Vorbereitung auf die Olympische Saison 2016.
Einfach wird es für das „SPORT FOR GOOD“ Team dennoch nicht werden. In acht Etappen führt das Rennen in der Cape Region rund um Kapstadt. Auf den insgesamt 647 Kilometern mit 14950 Höhenmetern müssen sich Sabine Spitz und Yana Belomoina auf extrem harte Bedingungen einstellen. Nicht enden wollende Staubpisten gehören ebenso zur Cape Epic wie knallharte Anstiege, Sand und Schotter. Ein absoluter Härtetest nicht nur für die beiden Sportlerinnen, sondern auch das Material.
Starten wird die 13. Ausgabe der Cape Epic am 13. März mit dem Prolog in Kapstadt. Im letzten Jahr gewann bei den Damen das RECM Specialized Team mit Ariane Kleinhans und Annika Langvad, bei den Herren konnten sich Christoph Sauser und Jaroslav Kulhavy (Team Investec-Songo-Specialized) durchsetzen.