MTB-News: Auch wenn Team Bulls diesmal nicht ganz oben auf dem Treppchen stand, verteidigten Karl Platt und Urs Huber auf der zweite Etappe des ABSA CAPE EPIC ihre Führung im Gesamtklassement. Bei den Damen absolvierten Annika Langvard und Ariane Kleinhans die 93 Kilometer am schnellsten, Adel Morath und Sabine Spitz sicherten sich mit ihren Teamkameradinnen die Plätze zwei und vier.
Es hätte nach den Sieg im Prolog und dem Gewinn der ersten Etappe die dritte Top-Platzierung für Karl Platt und seinen Teamkollegen Urs Huber werden können, aber ein Platten auf der letzten Abfahrt verhinderte einen weiteren Triumph von Team Bulls in der Hitze Südafrikas. Vom Materialversagen profitierten Nicola Rohrbach und Matthias Pfrommer vom Team Centurion Vaude by Meerendal 2, die die zweite Etappe, die zugleich die 100. des ABSA CAPE EPIC insgesamt war, mit einem Vorsprung von 3:26 Minuten für sich entscheiden und somit Boden auf das Führungsduo Platt/ Huber gutmachen. Das Treppchen komplettierte Team Trek Selle-San Marco mit den beiden Italienern Samuele Porro und Damiano Ferraro, die mit einem Rückstand von 4:22 Minuten die Ziellinie passierten. Das als Mitfavorit gehandelte Team Topeak Ergon mit Alban Lakata und Kristian Hynek, die auf Rang fünf landeten, scheint weiterhin ein wenig zum Pech verfolg zu sein: Kurz nach Start des Rennens waren die beiden nach einem irreparablen Defekt an Lakatas Schuh dazu gezwungen, auf einen Ersatzschuh zu warten. Dieser stellte sich zu allem Überfluss auch noch als zu klein heraus und neben Sand, Staub und Hitze setzte dem Österreicher nun zusätzlich noch ein schmerzender Fuß zu.
Bei den Damen konnten die Vorjahresgesamtsiegerinnen Annika Langvad und Ariane Kleinhans vom Team Spur-Specialized die heutige Tagesetappe für sich entscheiden und sich außerdem über die Führung in der Gesamtwertung freuen. Ebenfalls freuen durften sich Adel Morath und Sally Bigham vom Team Topeak Ergon: Anders als ihre männlichen Teamkollegen blieben die Deutsche und die Britin vom Pech verschont und kamen mit lediglich 34 Sekunden Rückstand auf die Tagessiegerinnen ins Ziel. Das südafrikanisch-schwedische Überraschungsduo Robyn den Groot und Jennie Stenerhang sicherten ihrem Team Ascendia Health den dritten Podiumsplatz, Sabine Spitz und Yana Belomoina vom Team Sport for Good überquerten als viertschnellste die Ziellinie des Kurses rund um Saronsberg.
Abschließend gibt es heute noch ein kleines Schmankerl in Form eines 360°-Videos der ersten Etappe des ABSA CAPE EPIC, bei dem die Perspektive durch Anklicken eines Punktes und Bewegen der Maus frei gewählt werden kann. Viel Vergnügen!