Markt: Die Rotor INpower Leistungsmesskurbel ist schon seit einiger Zeit fest auf dem Markt etabliert – für die kommende Saison präsentiert der spanische Hersteller mit der 2INpower (sprich Twin Power) die nächste Evolutionsstufe des Powermeters, das eine Leistungsmessung für jedes Bein unabhängig ermöglicht und die Leistungsdiagnostik somit deutlich verbessert.
Bei der INpower, von deren Qualtitäten wir uns vor einiger Zeit im Test selbst überzeugen konnten, erfolgt die Leistungsmessung in der Kurbelachse, allerdings nur für das linke Bein. „Ein Fahrer oder eine Fahrerin mit einer 50/50 Balance ist sehr selten, auch wenn es diese gibt,“ erläutert Irene Albacete. Die Ingenieurin war mitverantwortlich für die Entwicklung der neuen Rotor 2INpower, die zwar wie das Vorgängermodell die Leistung für das linke Bein in der Achse misst, jedoch zusätzlich über vier zusätzliche Dehnmessstreifen am rechten Kurbelarm auch die Power des rechten Beins abnimmt.
„Wir wussten, dass es der nächste Schritt sein musste, die Vorteile und die Genauigkeit der INpower Technologie zu nutzen, um einen beidseitigen Powermeter mit denselben Funktionen wie die INpower zu entwickeln,“ sagt Albacete weiter. Bei der Tour Down Under kam die neue Leistungsmesskurbel bereits an den Rädern der Profis von Dimension Data zum Einsatz und wurde damit auf einen harten Prüfstand gestellt, den die 2INpower mit Bravour meisterte.
Neben der beidseitigen Leistungsmessung wird die Konnektivität des Rotor-Powermeters außerdem durch eine Bluetooth Smart Schnittstelle erweitert. Neu ist darüber hinaus auch der integrierte, aufladbare Li-ion Akku, der sich einfach per USB-Kabel aufladen lässt. Die sonstigen Daten bleiben bestehen: 110mm Lochkreis, 148mm Q-Faktor und eine Kettenlinie von 43,5mm stellen bestmögliche Kompatibilität mit bestehenden Rahmen und Komponenten sicher. Das Gewicht der Kurbel liegt Summa Summarum bei 645g (172,5mm). Voraussichtlich ab April wird die Rotor 2INpower zu einer UVP von 1.499€ in den Handel kommen.