Radsport: Bis 2009 zählte die Bruckmühler Radsportnacht zu den großen Konstanten im deutschen Radsportkalender. Nachdem das Rennen vor sieben Jahren auf unbestimmte Zeit eingestampft wurde, feiert es in diesem Jahr sein Comeback – am 29. Juli 2016 fällt im oberbayerischen Bruckmühl also wieder der Startschuss. Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren und man erwartet ein hochkarätig besetztes Starterfeld.
Tolle Nachrichten für den deutschen Radsport erreichen uns an diesem Vormittag aus Bayern. Wie der RSV Götting Bruckmühl e.V. heute bekanntgab, wird Ende Juli die Bruckmühler Radsportnacht nach siebenjähriger Pause ihr Comeback feiern. Anlass ist das 35-jährige Jubiläums des Vereins und möglich wurde dies durch neue Vorstände und Sponsoren. Die Planungen für eine Rückkehr des einstigen Traditionsrennens liefen bereits seit einiger Zeit, auch weil das Interesse und die Nachfrage trotz der mehrjährigen Pause ungebrochen war: „Vereinsmitglieder und die Vorstände des RSV Götting-Bruckmühl e.V. wurden immer wieder von Bürgern und Sportlern darauf angesprochen, warum es diese wunderbare Sportveranstaltung nicht mehr gibt, oder geben sollte,“ berichtet Peter Laupheimer, 1. Vorstand des RSV Götting-Bruckmühl e.V.
Mit BORA-ARGON 18 Teamchef Ralph Denk und Willi Bruckbauer, Verantwortlicher beim U19 Team Auto Eder Bayern, kümmern sich zwei Vereinsmitglieder mit langjähriger Erfahrung und guten Kontakten um die Organisation der Veranstaltung. Mit der wiederbelebten Veranstaltung verfolgt man zwei Ziele: Zum einen möchte man die für den Verein essentielle Nachwuchsförderung vorantreiben, wie Ralph Denk betont: „Das Vereinsziel ist klar auf die Nachwuchsförderung ausgerichtet. Wir möchten den Kindern und Jugendlichen die Faszination des Radsports näher bringen.“
Darüber hinaus ist es natürlich aus vielerlei Hinsicht auch von großer Bedeutung, dass man ein gut besetztes, namhaftes Starterfeld überzeugen kann, am 29. Juli in das schöne Oberbayern zu kommen: „Natürlich ist es unser Ziel, zu diesem Jubiläum auch ein entsprechend würdiges Teilnehmerfeld auf die Beine zu stellen. Mit dem Team BORA – ARGON 18 haben wir ja sogar einen Rennstall in der unmittelbaren nähe, der zum 3. Mal in Folge an der Tour teilnehmen wird. Ich denke da aber auch an viele andere Fahrer aus Deutschland und dem benachbarten Ausland, im Umkreis von nur 250km sind doch einige Radsportler bei WorldTour Teams unter Vertrag, das kommt uns zu Gute,“ gibt sich Peter Laupheimer zuversichtlich. Die Verhandlungen laufen wohl bereits, doch möchte man noch ein wenig warten, bis erste Details öffentlich kommuniziert werden.
Wir freuen uns auf die Rückkehr des Rennens und warten gespannt auf erste Details zum Starterfeld!