Jedermann / Radsport: Am zweiten Tag der TOUR Transalp 2016 präsentierte sich das Team Ertl/Renz-Velomotion 1 mit den beiden Belgiern Michiel Minnaert und Jurgen Moreels in Höchstform. Zwar mussten sich die beiden in einem engen Sprint den Teams Imst Tourismus 1 und Strassacker meets Biehler geschlagen geben, doch mit ihrem dritten Platz klettern sie in der Gesamtwertung nach oben. Eine sensationelle Leistung bot zudem das Masters-Duo www.nom-training.com: Die beiden Ü40er fuhren die schnellste Zeit auf der schweren Etappe.
Nach dem eher gemäßigten Auftakt zur TOUR Transalp am gestrigen Sonntag, stand heute der erste große Prüfstein für die Fahrer auf dem Programm. Die 110km von Broxen nach St. Vigil führten über drei schwere Dolomitenpässe auf denen die Teilnehmer mehr als 3.000hm sammelten. Unser Team Ertl/Renz-Velomotion 1 schlug sich hervorragend und Michiel und Jurgen konnten sich durchgehend in sehr guter Position halten. Für Schlagzeilen sorgt die Leistung von Mathias Nothegger und Hans Peter Obwaller vom Team www.nom-training.com – die beiden Ü40er starten in der Masters-Klasse und zeigten heute, dass man auch in diesem Alter noch richtig fit sein kann: Die beiden waren mit über vier Minuten Vorsprung die mit Abstand schnellsten Fahrer heute im Feld – Respekt!
Michiel und Jurgen sprinteten am Ende tapfer um den Tagessieg in der Männerwertung mit, mussten sich aber hauchdünn der Konkurrenz in Form von Daniel Pecthl/Martin Ludwicek (Imst Tourismus 1) und Daniel Eisele/Christian Störzer (Team Strassacker meets Biehler) geschlagen geben. Dennoch: Ein sehr erfolgreicher Tag für unser belgisches Duo, das damit in der Gesamtwertung auf Platz 6 klettert und nur noch knapp 10 Minuten hinter den Führenden liegt.
Team Ertl/Renz-Velomotion 2: Lennard mit großem Kampf nach anfänglichem Pech
Für Lennard und Holger stand am Ende nach großem Kampf ein beachtlicher 41. Platz zu Buche. Nur wenige Kilometer nach dem Start traf ereilte Lennard großes Pech: Ein fieser Kettenklemmer kostete nicht nur wertvolle Zeit, sondern hatte auch eine verbogene Kette zur Folge. Da keines der Servicefahrzeuge und Materialwägen jedoch eine Ersatzkette mitführte, kämpfte er sich mit ratternden Gängen und springender Kette Kilometer auf Kilometer voran, verlor dabei jedoch viel Zeit. Knapp vor der 40km Marke am Sella Pass dann endlich die Rettung: Ein Team mit Ersatzteilen und die lang ersehnte neue Kette.
In der Folge startete Lennard eine atemberaubende Aufholjagd: Es dauerte nicht lange, bis er seinen Teamkollegen Holger wieder eingeholt hatte und danach übernahm er zudem die Führungsarbeit in seiner Gruppe. Am Ende stand ein beachtlicher 41. Platz zu Buche. Tolle Leistung!