Jedermann / MTB-News: Die 19. BIKE Transalp ging am Samstag in Arco mit einem Tagessieg des österreichischen Duos Pernsteiner/Geismayr von Centurio Vaude 2 zu Ende, das sich außerdem souverän den Gesamtsieg vor dem Team Bulls mit Urs Huber und Karl Platt sichern konnte. Lennard und Alexander vom Team Velomotion mussten an den letzten Tagen kämpfen, erreichten aber mit Platz 23 in der Männerwertung ein herausragendes Ergebnis für ihre Altersklasse.
‚Die Mutter aller MTB-Etappenrennen‘, die BIKE Transalp ging am Samstag zum inzwischen bereits 19. Mal zu Ende. Im Kampf um den Gesamtsieg setzte sich Centurion Vaude 2 um Hermann Pernsteiner und Daniel Geismayr gegen die namhafte Konkurrenz durch. Damit treten die beiden Österreicher die Nachfolge ihrer Teamkollegen Markus Kaufmann und Jochen Käß an, die die drei vorigen Etappen gewonnen hatten und als Centurion Vaude 1 zwar auch in diesem Jahr an den Start gingen, jedoch mit Verletzungshandicap die Titelverteidigung verpassten.
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Auch wenn Pernsteiner und Geismayr sich auf der ersten Etappe noch dem Duo von Topeak Ergon geschlagen geben mussten, kristallisierten sich die beiden an den Folgetagen immer deutlicher als die großen Favoriten heraus. Mit fünf Etappensiegen an sieben Tagen kann es wohl kaum einen verdienteren Sieger geben. Sehr schade war jedoch das verletzungsbedingte Ausscheiden von Topeak Ergon Fahrer Kristian Hynek, der sich auf der Köningsetappe das Schlüsselbein brach und damit die Hoffnungen für das Duo begrub. Danach avancierte das Team Bulls um Karl Platt und Urs Huber zum neuen Jäger auf die Führenden, konnte jedoch das extrem starke Tempo von Centurion Vaude 2 nicht ganz mitgehen und musste sich am Ende mit einem dennoch starken zweiten Platz begnügen.
Team Velomotion verpasst Top 20 knapp
Lennard Heidenreich und Alexander Hertel vom Team Velomotion gingen ohne Druck, aber mit großen Ambitionen an den Start. Nachdem Alexander an den ersten Tagen gesundheitlich etwas Probleme hatte, bewiesen die beiden Youngster Durchhaltevermögen und bisschen sich zurück ins Rennen – auch wenn es vor allem gegen Ende immer schwerer wurde, wie Lennard unverhohlen zugab: „Wir sind am Anschlag. Alex hatte heute mit Knieproblemen zu kämpfen. Nach dem Schuhe wechseln ging es dann halbwegs. Auch ich bekomme langsam Probleme,“ berichtet er nach der schweren Königsetappe. Wie es dann leider oft der Fall ist, ereilte Lennrad zusätzlich noch eine Erkältung, die die Beine noch schwerer machte.
Dass sich die beiden am Ende dann doch auf einen wirklich sensationellen 23. Platz in der Männerwertung kämpften ist nicht nur angesichts ihres jungen Alters extrem beeindruckend und eine Leistung, auf die sie stolz sein können – wir sind es jedenfalls!