Jedermann / MTB-News: Heute fiel im österreichischen Imst der Startschuss zur diesjährigen BIKE Transalp. Bei besten Bedingungen machten sich die 400 Zweierteams auf den strapaziösen Weg. Über den ersten Tagessieg durfte das Duo von Topeak Ergon Racing 1 jubeln, die vor Centurion Vaude 2 und dem Team Bulls 1 ins Ziel kamen. Auch unser Blogger Lennard Heidenreich schlug sich beachtlich.
Eine kleine Überraschung zum Auftakt der diesjährigen BIKE Transalp: Der erste Tagessieg der 19. Auflage ging nicht wie erwartet an die hochfavorisierten Markus Kaufmann und Jochen Käß vom Team Centurion Vaude 1 oder den viermaligen Auftaktsieger Karl Platt und Urs Huber vom Team Bulls, sondern an das österreichisch-tschechische Duo von Topeak Ergon Racing 1. Kaufmann und sein Partner Käß mussten sich am Ende sogar nur mit Platz Vier und sieben Minuten Rückstand begnügen, nachdem Kaufmann nach einem Sturz bei der Deutschen Meisterschaft in der letzten Woche unter Rippen- und Atemproblemen litt und zu allem Überfluss auch noch mit einem Plattfuß zu kämpfen hatte.
Groß war die Freude hingegen wenig überraschend bei den beiden Tagessiegern Alban Lakata und Kristian Hynek. „Kristian [Hynek] war heute sehr stark, er hat die Schlussphase perfekt gestaltet. Ich bin froh, dass ich sein Tempo halten und wir uns dadurch absetzen konnten. Ich bin sehr zufrieden, dass wir auf der kurzen Distanz über eine Minute herausfahren haben, weil der erste Tag doch auch immer ein Abtasten der Konkurrenz ist.“
Vielversprechender Auftakt für Lennard und Alexander
Mit dabei bei der Transalp ist auch unser Blogger Lennard Heidenreich mit seinem Teampartner Alexander. Nach ein paar Anlaufschwierigkeiten kämpften sich die beiden schlussendlich doch noch auf Rang 28 der Männer vor und blicken zuversichtlich auf morgen:
„Etappe 1 ist nun auch schon vorbei. Um 9 Uhr starteten wir mit einem kleinen Abstand auf den ersten Startblock auf Grund unserer „hohen“ Nummer aus Block B (146). Schon nach kurzer Zeit konnten wir noch während der Neutralisation auf die ersten Hundert Teams aufschließen. Ein kleiner Vorteil für uns, denn es werden die Nettozeiten genommen. Schon im ersten Berg bewahrheitete sich, dass ich stärker als Alexander bin.
Gleich kaputt sind wir aber trotzdem weil ich meinen kleinen Kraftüberschusss durch Schieben ausglich.
Nichtsdestotrotz funktionierten wir als Team super. Alexander hat eine riesige Leidensbereitschaft. Leider hatten wir ein paar kleine Schwierigkeiten an der ersten Verpflegung so dass wir unsere Gruppe verloren.
Wir erreichten das Ziel als 28te bei den Herren. Die kürzere Strecke dürfte Alexander morgen deutlich entgegenkommen. Heute hatte er gegen Ende leider ein bisschen mit sich anbahnenden Krämpften zu kämpfen.
Liebe Grüße
Lennard“