Inside Blog: Es war ein brutaler Tag beim Cape Epic 2017. Alle Fahrer hatten unter der extremen Hitze und der schweren Strecke zu leiden. Auch die Fahrer vom Team BULLS mussten bei aller Routine und trotz intensiver Vorbereitung ihren Tribut zollen. Vor allem Tim Böhme hatte zu kämpfen und quälte sich mit allerletzter Kraft ins Ziel. Karl Platt und Urs Huber verlieren einige Minuten auf die Spitze, bleiben aber dennoch vorerst gelassen.
Dieser Sport kann so brutal sein. Nach dem Prolog gestern stand heute direkt eine der schwersten Etappe des diesjährigen Cape Epic auf dem Programm. Beide Männerteams konnten sich zum Auftakt in einer durchaus vielversprechende Position bringen und gingen mit viel Motivation und Zuversicht in die erste Etappe. Bei erneut weit über 30°C konnten Karl Platt und Urs Huber vom Team BULLS I lange das Tempo an der Spitze mitgehen, bis Karl während des letzten Anstieges einige Probleme bekam und Zeit verlor. Am Ende fehlten dem Duo etwas mehr als fünf Minuten auf die beiden Tagessieger Manuel Fumic und Henrique Avancini und die Zeithypothek in der Gesamtwertung wuchs auf etwas über acht Minuten. Kein Grund den Kopf jedoch in den Sand zu stecken – Karl und Urs haben schon genügend Rennerfahrung und wissen genau, dass erst am Ende abgerechnet wird.
Einen besonders schweren Tag erwischte das Support-Team mit Tim Böhme und Simon Stiebjahn. Vor allem Tim schaffte es auf der wortwörtlich letzten Rille ins Ziel; „30Km vor dem Ziel waren meine Energietanks leer und der „Mann mit dem Hammer“ hat unermüdlich auf mich eingedroschen… Simon kam mir zwar zur Hilfe, der „Mann“ war allerdings stärker,“ schreibt er am Abend enttäuscht auf seiner Facebookseite – fügt jedoch mit Blick auf morgen jedoch auch an: „Neues Spiel, neues Glück.“