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Radsport: 103. Lüttich-Bastogne-Lüttich: Alejandro Valverde triumphiert auch in Ans

23. April 2017 by Michael Behringer

Radsport: Der Spanier Alejandro Valverde (Movistar) war auch bei Lüttich-Bastogne-Lüttich nicht zu bremsen. Im Schlusssprint einer überraschend großen Gruppe setzte er sich gegen Daniel Martin (Quick-Step Floors) durch. Dritter wurde Michal Kwiatkowski (Sky).

Gedenkminute für Michele Scarponi

Das Rennen stand im Schatten von Michele Scarponi. Der Italiener war gestern bei einem Trainingsunfall ums Leben gekommen. Wenige Tage zuvor gewann er sein letztes Rennen bei der Tour of the Alps. Die kleine Rundfahrt sollte ihm als Vorbereitung für den im Mai stattfindenden Giro d’Italia dienen. Dort war er als Kapitän seines Teams Astana eingeplant. Seine Teamkollegen standen nach seinem Todesfall auch heute noch unter Schock. Michele Scarponi war einer der beliebtesten Fahrer im Peloton. Er hatte immer ein Lächeln auf den Lippen. In den Sozialen Medien sorgte er für kuriose Videos, weil sein Papagei Frankie auf den ersten Metern seiner Trainingsausfahrten oftmals auf seinen Schultern mitfuhr. Jetzt fährt Scarponi nicht mehr mit, doch seine Teamkameraden entschieden sich, bei Lüttich-Bastogne-Lüttich an den Start zu gehen – zu seinen Ehren. Das Fahrerfeld schwieg vor dem Start eine Minute lang. Alle Preisgelder sollten an die Familie gehen.

Lüttich-Bastogne-Lüttich Michele Scarponi Schweigeminute Astana



Trotz riesigem Vorsprung: Keine Chance für die Ausreißer

Nach der bewegenden Gedenkminute für Michele Scarponi wurde das Rennen in Lüttich gestartet. Der Vorjahressieger Wout Poels (Sky) war allerdings nicht mit dabei. Bei Sky setzte man anscheinend voll und ganz auf Sergio Luis Henao und Michal Kwiatkowski. Nach einigen Attacken konnte sich eine achtköpfige Spitzengruppe vom Feld lösen: Bart De Clercq (Lotto Soudal), Nick van der Lijke (Roompot), Tiago Machado (Katusha-Alpecin), Anthony Perez (Cofidis), Stéphane Rossetto (Cofidis), Aaron Gate (Aqua Blue Sport) und Fabien Grellier (Direct Energie). Obwohl die Gruppe über zwölf Minuten Vorsprung hatte, wurde sie zeitig vom Hauptfeld gestellt. Dort sorgte vor allem das Team Movistar für Kapitän Alejandro Valverde für ein hohes Tempo. Rund 15 Kilometer vor dem Ziel kam es zu zahlreichen Attacken. Das Hauptfeld zerstplitterte in mehrere Teile und die Favoriten lagen ihre Karten auf den Tisch.

Der fast 37-jährige Alejandro Valverde ist nicht zu bremsen

Davide Formolo (Cannondale-Drapac) nutzte die Gunst der Stunde und setzte sich aus dem Chaos nach vorn ab. Dahinter rollte wieder einiges zusammen, so dass eine rund 20-köpfige Gruppe den Italiener verfolgte. Tempomacher war erneut das Team Movistar. Daniel Moreno ackerte für seinen Chef Alejandro Valverde. Auch Orica-Scott schaltete sich ein: Roman Kreuziger fuhr für den Schweizer Michael Albasini. Im Zielort Ans angekommen, waren die Helfer am Ende ihrer Kräfte. Da attackierte Daniel Martin (Quick-Step Floors) und schloss die Lücke. Nach hinten klaffte ein Loch, doch Alejandro Valverde setzte zum Sprint an. Der Spanier konnte sich immer näher an den Iren heransaugen, bis er schließlich sein Hinterrad erreichte. Alejandro Valverde zog vorbei und gewann zum vierten Mal in seiner Karriere den Klassiker La Doyenne. Auf Rang drei hinter Martin landete Michal Kwiatkowski. Stark: Sprinter Michael Matthews fuhr auf Platz vier. Der Schweizer Michael Albasini wurde siebter.



Ergebnis von Lüttich-Bastogne-Lüttich 2017

PlatzFahrerLandTeamZeit
1.Alejandro ValverdeSpanienMovistar6:24:27
2.Daniel MartinIrlandQuick-Step Floorsst
3.Michal KwiatkowskiPolenSky+0:03
4.Michael MatthewsAustralienSunwebst
5.Ion IzagirreSpanienBahrain-Meridast
6.Romain BardetFrankreichAg2rst
7.Michael AlbasiniSchweizOrica-Scottst
8.Adam YatesGroßbritannienOrica-Scott+0:07
9.Michael WoodsKanadaCannondale-Drapacst
10.Rafal MajkaPolenBora-hansgrohest
Stichworte:Daniel MartinformoloKwiatkowskiLüttich-Bastogne-LüttichMatthewsNewsscarponiValverde

Über Michael Behringer

Radsport mit all seinen Taktiken, Etappenanalysen, Platzierungen und Prognosen sind die große Leidenschaft von Michael Behringer. Im Jahr 1996 hat er seine erste Tour de France verfolgt. Seitdem beobachtet er nahezu jedes Rennen. Seine Passion Radsport begleitet ihn also seit über zwei Jahrzehnten. Ein Ende ist nicht in Sicht.

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