MTB-News: Am Wochenende ging die diesjährige BIKE Transalp zu Ende. Die letzte Etappe nach Riva del Garda gewannen Jochen Käß und Markus Kaufmann vom Team Centurion-Vaude 2 während der Gesamtsieg an die Teamkollegen Daniel Geismayr und Hermann Pernsteiner (Centurion-Vaude 1) ging, die damit ihren letztjährigen Titel verteidigen konnten. Das Team Velomotion mit Lennard Heidenreich und Mathias Frohn steht am Ende in der Gesamtwertung auf einem tollen 14. Platz, Lennard gewinnt zudem die U23-Wertung.
Zum mittlerweile 20. Mal fand in diesem Jahr die BIKE Transalp statt, die die Teilnehmer an sieben Tagen über insgesamt 544km und fast 18.000 Höhenmeter von Mayrhofen an den Gardasee führte. Der Titel in der Gesamtwertung ging wie schon im vergangenen Jahr an das österreichische Duo Geismayr/Pernsteiner (Centurion-Vaude 1), die bei ihrer dritten gemeinsamen Teilnahme bereits ihren zweiten Erfolg einfahren konnten. Den Tagessieg auf der Abschlussetappe nach Riva del Garda ging an die beiden deutschen Teamkollegen Jochen Käß und Markus Kaufmann, die am Ende den zweiten Rang im Gesamtklassement belegten.
Der 26-jährige Pernsteiner zeigte sich im Ziel natürlich überglücklich: „Der erste Sieg ist natürlich immer etwas Besonderes. Es ist schwer, einen Titel zu verteidigen, aber das war unser Ziel. Wir haben gewusst, dass wir es drauf haben, nachdem die Saison schon dementsprechend gelaufen ist.“ Sein Teamkollege Daniel Geismayr fügte an: „Es tut gut, mit dem zweiten Titel zu bestätigen, dass der erste Sieg letztes Jahr kein Zufall war. Das ist schon eine Genugtuung.“
Team Velomotion auf Rang 14
Lennard Heidenreich war gemeinsam mit Mathias Frohn als Team Velomotion an den Start gegangen und bei ihrer ersten gemeinsamen BIKE Transalp direkt in die Top 15 vorgestoßen. Am Ende stand ein beeindruckender 14. Platz zu Buche. Lennard ist insgesamt sehr zufrieden mit dem Ergebnis, auch wenn man sich am Vorabend des Finaltags ein anderes Ziel gesetzt hatte:
„Wir sind wahnsinnig glücklich im Ziel angekommen zu sein. Heute lief es nochmal richtig gut. An unserem Versuch die drei Minuten Rückstand in der Gesamtwertung auf Platz 13 aufzuholen sind wir leider gescheitert. Ich war die ganze Woche über froh, auf dem Centurion Numinis Carbon Fully unterwegs zu sein. Trotzdem haben die anderen Teams mich Tag für Tag richtig unter Druck gesetzt in der Abfahrt. Mathias war der perfekte Bike Transalp Teampartner. Wir haben toll zusammen gearbeitet und hatten jede Menge Spaß. Von Etappe zu Etappe ist Mathias immer deutlicher der stärkere von uns beiden geworden.“
Bei seinen letzten Teilnahmen war Lennard noch mit einem Hardtail unterwegs gewesen – nun also auf dem XC Fully von Centurion, das ihm vor allem in den Abfahrten Kraft sparte und die eine oder andere Sekunde rausholen konnte. Das Numinis Carbon XC RCF D 29 fuhr er fast komplett in Serienausstattung, bis auf die Rotor InPower Leistungsmesskurbel samt passendem 34er Q-Ring, dem Sattel von Astute Italia und den Maxxis Ikon Reifen.
So großartig der Teamerfolg in einem der härtesten MTB Etappenrennen überhaupt auch sein mag, darf sich Lennard zudem über die Sieg in der U23 Wertung freuen, in der er am Ende über zwei Stunden Vorsprung auf den zweitplatzierten Kelvin Bakx hatte.