Radsport: Marcel Kittel wechselt von Quick-Step Floors zu Katusha-Alpecin. Nach zwei Jahren beim belgischen Rennstall geht es für den 29-jährigen nun also weiter – bei Katusha-Alpecin trifft er nicht nur auf seinen früheren Sponsor Alpecin, sondern auch auf Tony Martin. Kittel unterschreibt einen Zweijahresvertrag.
Die Gerüchte um einen Wechsel von Marcel Kittel zu Katusha-Alpecin hatten sich in den vergangenen Wochen hartnäckig gehalten. Dafür sprachen unter anderem die Vertragsverlängerung von Fernando Gaviria bei Quick-Step Floors, der bereits in jungen Jahren zu den stärksten Sprintern im Feld gehört, als auch der Abgang von Alexander Kristoff bei Katusha-Alpecin. Der frisch gebackene Straßen-Europameister schließt sich ab 2018 dem Team UAE Team Emirates an.
Für Kittel ist es ein Wiedersehen mit Alpecin und auch Tony Martin, mit dem er bis zu dieser Saison gemeinsam bei Quick-Step Floors unterwegs war. Mit der Verpflichtung von Marcel Kittel schreitet der Wandel von Katusha-Alpecin voran, das seit dieser Saison unter Schweizer Lizenz unterwegs ist und sich als europäisches Team mit einem starken Kern deutschsprachiger Profis etablieren möchte. Mit dem angesprochenen Tony Martin, dazu Nils Politt, Marco Mathis und Rick Zabel hat man auch in dieser Saison schon vier deutsche Profis unter Vertrag, dazu kommen noch der Österreicher Marco Haller und Reto Hollenstein aus der Schweiz.
„Ich freue mich absolut auf eine neue Herausforderung in neuen Farben. Für mich ist dieser Moment aufregend, denn mit diesem Schritt erhoffe ich mir natürlich auch neue Impulse. Ich denke, ich finde im Team alle Voraussetzungen vor die ich in den Sprintfinals auch benötige um erfolgreich zu sein. Was ich gesehen habe zeigt, der Sprintzug funktioniert sehr gut. Im Team KATUSHA ALPECIN gab es in den letzten Jahren einen großen Wandel. Diese Veränderung habe ich schon länger beobachtet und finde ich gut. Deshalb freue ich mich darauf, in Zukunft ein Teil der Mannschaft und des neu eingeschlagenen Weges zu sein. Teamspirit war mir immer wichtig und auch aus diesem Grund bin ich Rennfahrer geworden,“ wird Marcel Kittel in der entsprechenden Pressemitteilung zitiert.