Radsport: Rafal Majka (Bora-hansgrohe) ist derzeit bei der Vuelta a San Juan in Argentinien unterwegs. Dort bereitet er sich auf die Saison 2018 vor, welche besser als die vorherige werden soll. Schlecht war aber auch 2017 nicht, wie Majka VeloNews erzählte. Lediglich eine gehörige Portion Pech hat ein richtig gutes Jahr verhindert.
Majka will das Pech vergessen
Rafal Majka kann mit seinen 28 Jahren schon auf einige großartige Erfolge zurückblicken. Der Pole gewann unter anderem zweimal die Bergwertung der Tour de France und drei Etappen, sowie die Polen-Rundfahrt und Bronze bei den Olympischen Spielen in Rio. Außerdem fuhr er beim Giro d’Italia schon dreimal in die Top 7 und er wurde Dritter bei der Vuelta a Espana. Eigentlich wollte er im vergangenen Jahr endlich auch in der Gesamtwertung bei der Tour de France angreifen, doch ein Sturz verhinderte ein gutes Ergebnis.
Rafal Majka:
„Lass‘ uns einfach das Pech vergessen. Das Ziel ist, mein Training noch ein bisschen zu verbessern. Ansonsten hoffen wir, dieses Jahr einfach etwas mehr Glück zu haben.“
Majka forgets unlucky Tour, makes big 2018 plans | https://t.co/RhOchAXRUI via @velonews @BORAhansgrohe #VueltaSJ2018 @vueltasanjuanok pic.twitter.com/zgi5FRryK5
— Gregor Brown (@gregorbrown) 23. Januar 2018
Poitschke sieht künftig großartige Resultate
Neben Majka selbst ist auch Sportdirektor Enrico Poitschke der Meinung, dass der Pole 2017 gar nicht schlecht unterwegs war und lediglich das Pech eine entscheidende Rolle gespielt hat.
Enrico Poitschke:
„Der Sturz bei der Tour war kein Fehler, sondern einfach nur pures Pech. Wir brauchen 2018 gar nicht besonders viel Glück, Rafal darf nur einfach nicht wieder so viel Pech haben. Wenn er in dieser Saison in einem ähnlichen Zustand ist wie im vergangenen Jahr, dann können wir großartige Resultate einfahren.“
Peter & Rafal = Grün & Top 5
Das Traumduo Peter Sagan und Rafal Majka hat schon beim Team Saxo-Tinkoff hervorragend funktioniert. Damals schnappte sich der Slowake Grün und der Pole Gepunktet. Nun wurden die Ziele minimal verändert. Grün bleibt weiterhin das Ziel für den Weltmeister, während Majka in die Top 5 will.
Rafal Majka:
„Ich bin noch immer weit weg von meinen Zielen bei der Tour und der Vuelta. Ich muss sehen, mit welcher Form ich hier aus Argentinien zurückkomme. Wir haben auch noch Peter, für ihn ist das Team genauso da. Er will erneut das Grüne Trikot gewinnen und mir wird das Team helfen, bei der Tour de France in die Top 5 zu kommen. Ich werde hart dafür kämpfen.“