Bahnradsport: Stefan Bötticher hat am dritten Abend der SIX DAY BERLIN erneut einen neuen Bahnrekord aufgestellt. Zudem eroberte er sich die Führung im Sprint von Maximilian Levy zurück. Weiterhin vorn sind Moreno De Pauw und Kenny De Ketele.
Bötticher krönt sein Comeback
Das Comeback von Stefan Bötticher hat es wahrlich in sich. Am Samstagabend stellte er mit einer Zeit von 12,056 Sekunden den dritten Bahnrekord im Berliner Velodrom auf und holte sich die Führung in der Gesamtwertung der Sprinter zurück. Durch sein Zeitfahr-Sprint-Double liegt er nun wieder vier Punkte vor Maximilian Levy. Robert Förstemann eroberte Rang drei.
Stefan Bötticher:
„Es ist unglaublich, wieder in Berlin auf der Bahn zu sein und Wettkämpfe zu fahren. Vor allem im Sprint, was ich unglaublich liebe und über die Jahre wahnsinnig vermisst habe. Das Adrenalin und den Nervenkitzel, wenn man hier vor so einem Publikum in Berlin so eine Leistung abrufen kann, ist einfach nur Wahnsinn. Das geht auch nur mit einem Publikum, das einen so nach vorne pusht. Ich bin super happy, freue mich, die Möglichkeit bekommen zu haben, hier am Start zu sein. Und ich hoffe, dass in den nächsten Tagen der vierte Bahnrekord fällt.“
Theo Reinhardt and @kluge_roger rock #SixDayBerlin with a thrilling last Madison win! 😲 🇩🇪
But it’s @depauwmoreno and @deketelekenny who hold their lead at the halfway stage… 🇧🇪
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— Six Day (@sixdaycycling) 28. Januar 2018
De Ketele & De Pauw bleiben vorn
Anders als im Sprint hat sich in der Gesamtwertung der Duos nicht viel verändert. Die Belgier Moreno De Pauw und Kenny De Ketele liegen weiterhin an der Spitze. Sieben Punkte Rückstand haben die Niederländer Wim Stroetinga und Yoeri Havik, die im vergangenen Jahr siegreich waren. Die Schweizer Nico Selenati und Tristan Marguet liegen 49 Punkte zurück und die Dänen Marc Hester und Jesper Mørkøv gar 63. All diese Teams befinden sich in der Nullrunde. Die deutschen Duos Roger Kluge und Theo Reinhardt, sowie Leif Lampater und Christian Grasmann werden die Nullrunde dank der Bonusrunde auch bald erreichen, doch punktetechnisch ist der Rückstand ohnehin relativ groß geworden.
Kenny De Ketele:
„Wir haben es am ersten Tag ruhig angehen lassen, gestern haben wir den richtigen Rhythmus bekommen und jetzt machen wir immer weiter. Es bleibt hart, aber wir wollen gewinnen.“
We’re at the half way stage and it’s tight at the top. Here’s how things look at the end of #SixDayBerlin day 3 pic.twitter.com/ZR5QrVMeEe
— Six Day (@sixdaycycling) 27. Januar 2018
Quelle des Titelbilds: © sixday.com