Velomotion logo Velomotion small logo
Search icon
  • Produktnews
  • Radsport
  • Tests
    • Kompletträder
    • Komponenten
    • Zubehör
  • Ratgeber
    • Kaufberatung
    • Leasing
    • Recht
    • Werkstatt
    • Radreise

RadsportStraßenradsport

Radsport: Sky-Teamchef Brailsford über Froome: „Er hat nichts falsch gemacht“

7. Februar 2018 by Michael Behringer

Froome Brailsford

Radsport: Dave Brailsford ist seit geraumer Zeit ein umstrittener Teamchef. Spätestens nach der Medikamentenlieferung für Bradley Wiggins scheint der britische Trainer und Manager sogar innerhalb der Mannschaft teilweise hinterfragt zu werden. Zum Fall Chris Froome hat sich Brailsford lange nicht geäußert. Jetzt hat er sein Schweigen gebrochen. Er hält Chris Froome – wenig überraschend – für komplett unschuldig. Außerdem kritisiert Brailsford, dass das Testergebnis veröffentlicht wurde.

Brailsford hat lange geschwiegen

Der Sky-Teamchef Dave Brailsford hat sich lange zurück gehalten. Seit seiner Pressemitteilung im Dezember hat er sich nicht mehr zum Fall Chris Froome geäußert. Am Montag jedoch hat er angekündigt, dass Chris Froome bei der Ruta Del Sol an den Start gehen wird. Am Rande der Kolumbien-Rundfahrt beantwortete Dave Brailsford nun sogar ein paar weiterführende Fragen zu seinem Schützling – zumindest mehr oder weniger.

„Für mich ist das überhaupt keine Frage. Er hat nichts falsch gemacht, keine Frage, keine Frage, keine Frage.“



Chris Froome to line up at Ruta del Sol.

📝 > https://t.co/PbIrJPaaB6 pic.twitter.com/IF4A5AuJab

— Team Sky (@TeamSky) 5. Februar 2018



„Ich glaube, dass er unschuldig ist“

Dave Brailsford war nicht müde zu betonen, dass die Situation auch für ihn, das Team Sky und Chris Froome selbst nicht einfach ist. Viele Parteien sind involviert.

„Diese Situation ist schwierig. Wir wollen, dass die UCI den Sport leitet. Dann haben wir da noch die WADA-Regeln und natürlich das Team und die Einzelperson. Meine Aufgabe ist es, mich um das Team und den Einzelnen zu kümmern. Ich muss auch über den Sport im Allgemeinen nachdenken. Aber ich glaube, dass er unschuldig ist.“



Brailsford kritisiert die Veröffentlichung des Testergebnisses

Viele Fans und Offizielle haben kritisiert, dass erst im Dezember bekannt geworden ist, dass Chris Froome schon viele Wochen zuvor einen auffälligen Test abgegeben hat. Dave Brailsford hingegen sieht das völlig anders. Im Gegenteil: Er kritisiert, dass das Testergebnis überhaupt öffentlich gemacht wurde.

„Es sollte immer noch vertraulich sein. Es hätte zu diesem Zeitpunkt nie veröffentlicht werden dürfen. Jeder hat das Recht auf einen fairen Prozess. Aus diesem Grund werden wir ihn unterstützen und alles für einen fairen Prozess tun.“

Akzeptiert Froome eine 6-Monats-Sperre, um den Giro fahren zu können?



Froome soll einen fairen – und schnellen – Prozess bekommen

Neben der zu späten Veröffentlichung ist der Hauptkritikpunkt der Fans und der konkurrierenden Fahrer, dass sich die ganze Prozedur viel zu lange hinzieht. Womöglich wird zum Start des Giro d’Italia noch keine Entscheidung stehen. Bei der Ruta Del Sol wird Chris Froome am Start stehen und keiner weiß, ob seine Resultate Bestand haben. Dave Brailsford wird daher vorgeworfen, den Prozess in die Länge zu ziehen. Er selbst weist jedoch auch diese Schuld von sich und behauptet genau das Gegenteil.

„Wir wollen, dass es so schnell wie möglich geht. Je länger es für uns und Chris selbst dauert, desto schwieriger ist es. Wir wollen das erledigt haben, aber es muss richtig gemacht werden und es gibt einen Prozess. Auf der einen Seite müssen wir fair sein und den Prozess bekommen, und auf der anderen Seite wollen alle, dass alles schnell geschieht. Wir versuchen, so schnell wie möglich zu einer Lösung zu gelangen, mit der jeder sagen kann: Okay, wir können weitermachen.“

Giro-Chef Vegni setzt der UCI im Fall Froome die Pistole auf die Brust



Stichworte:Chris FroomeDave BrailsfordDopingNewsSky

Über Michael Behringer

Radsport mit all seinen Taktiken, Etappenanalysen, Platzierungen und Prognosen sind die große Leidenschaft von Michael Behringer. Im Jahr 1996 hat er seine erste Tour de France verfolgt. Seitdem beobachtet er nahezu jedes Rennen. Seine Passion Radsport begleitet ihn also seit über zwei Jahrzehnten. Ein Ende ist nicht in Sicht.

Shimano GRX-RX717: Günstige Komponenten für Gravel – und Cross?

SRAM Rival AXS XPLR: Lohnt sich der Umbau auf die günstige 1×13?

Velomotion Weihnachtsverlosung: Gewinne ein Stevens E-Inception ED 8.8.2 GTF

Muc-Off Airmach Electric Mini Inflator

Kompakte Akku-Kompressorpumpe im Test: Muc-Off Airmach Electric Mini Inflator

Clevere Taschen mit Fidlocksystem: Bikepackingtaschen von Jack Wolfskin

Leichter Allrounder mit top Ausstattung: Merida Silex 9000

Pegasus Swing 2026: Neue Kompakt-Bikes vom Kölner Anbieter

Raleigh ONE

Raleigh ONE im Test: Style-Statement der Traditionsmarke

NG Sports Clovee

NG Sports Clovee im Test: Solider Alltags-Griff für kleines Geld

Leicht und preiswert mit sportlichen Ambitionen: Raymon Soreno Ultimate

Canyon Deflectr

Canyon Deflectr: Koblenzer Versender präsentiert ersten MTB-Helm

Race Face Chester

Race Face Chester Griff im Test: Unauffälliger Überflieger

Neues Q36.5 X SRM Schuh-Pedal-System: Eine Einheit für mehr Power

Renthal Traction

Renthal Traction im Test: Die Race-Waffe für maximale Kontrolle?

Ähnliche Beiträge

  • Radsport: Die Entscheidung ist gefallen: UCI spricht Chris Froome frei
  • Radsport: ASO schließt Chris Froome von der Tour de France aus
  • Radsport: Bernard Hinault ruft zum Streik gegen Chris Froome auf
  • Radsport: Heute startet Chris Froome mit viel Gegenwind in die Saison
  • Giro d'Italia: Giro-Chef Vegni setzt der UCI im Fall Froome die Pistole auf die Brust
  • Velomotion Team
  • Mediafacts
  • Impressum
  • Datenschutz/ DSGVO

© 2025 · Velomotion GmbH