Mit dem Kasberg Inferno geht der Reverse Components Schneefräsn Cup powered by Lines mit einem denkwürdigen Abschluss in die Sommerpause. 95 Teilnehmer, darunter 6 Mädels, wollten es bei strahlendem Sonnenschein und perfekten Schneebedingungen noch einmal richtig wissen und stürzten sich nach einem Le Mans Massenstart die 3 km lange Madlries-Abfahrt hinunter. Glaubt man den zahlreichen GPS Uhren wurden dabei auf der anspruchsvollen Abfahrtsstrecke bis zu 90kmh erreicht.
Nachdem zwei Trainingsfahrten absolviert werden durften, machten die Mädels den Anfang und bezwangen zusammen den Kasberg. Das gelang Elke Rabeder mit einer Zeit von 4:30 Minuten vor Helene Fruhwirth und Lisa Kronberger am Besten. Die Gesamtwertung bei den Damen ging an Nina Hofer, gefolgt von Franziska Leitner und Helene Fruhwirth.
Kurz darauf stand dann auch schon die Startaufstellung der Herren an, wobei die Piste kaum breit genug war um alle Räder in Reih und Glied zum Le Mans Start auszurichten. Nach der Aufstellung der Räder noch ein ungeduldiges Warten und kaum ertönte das Startsignal, ging es los und der Pulk setzte sich in Bewegung.
Bei den Herren ging es jetzt vor allem um die Gesamtwertung, die bis zuletzt offen war. Bernd Dorrong, der leider nicht am Rennen teilnehmen konnte, war bereits als Drittplazierter gesetzt. Zwischen mir und Marcel Ziegler musste jedoch noch der Sieg ausgetragen werden, bevor die edlen Pokale verteilt werden konnten. Nachdem der Start nicht besser hätte laufen können, wurde ich jedoch leider noch vor der ersten Kurve unsanft vom Rad geholt und schon rauschte das halbe Starterfeld an mir vorbei. Die Aufholjagd wurde durch zwei weitere Körperkontakte und daraus resultierenden Stürzen ausgebremst. Am Ende mit Rang 18 das schlechteste Ergebnis dieser Wintersaison. Zum Glück erging es Marcel nicht recht viel besser und auch er konnte mit Platz 11 kaum Punkte sammeln, wodurch es bei mir am Ende zum Gesamtsieg nach insgesamt 7 Rennen gereicht hatte.
Das Kasberg Inferno konnte Andreas Viehböck, wie gewohnt mit Messer zwischen den Zähnen, vor Peter Fernbach und Daniel Koisser gewinnen.
Mittendrin statt nur zu lesen heißt es wieder im bewegten Rennbericht.
Falls Ihr jetzt Lust bekommen habt im nächsten Winter selbst bei dem ein oder anderen Rennen dieser Art teilzunehmen, so kann bereits jetzt gesagt werden, dass schon an der nächsten Schneefräsn Serie 18/19 gearbeitet wird. Ich verabschiede mich jetzt in eine kurze Frühjahrspause, bevor ich ab Mitte Mai wieder am Start stehe.