Rad-WM Innsbruck: Bereits in der vergangenen Woche hatte der ehemalige Zeitfahrweltmeister Tony Martin vom Team Katusha Alpecin die Strecken der im September stattfindenden Straßenweltmeisterschaften in Innsbruck unter die Lupe genommen.
Der vierfache Zeitfahrweltmeister Tony Martin verbrachte seine Pause nach den Klassikern in der vergangene Woche auf Höhenregeneration im Ötztal. In Hochgurgl auf 2.150 Metern Seehöhe erholte sich der Profi vom Team Katusha Alpecin von der harten Klassikerphase, welche er mit einem 72. Platz bei Paris-Roubaix beendet hatte. Zeitgleich nutzte Martin dabei die Gelegenheit, die Zeitfahrstrecken der UCI Straßenrad WM 2018 in Innsbruck-Tirol, welche von 22. bis 30. September stattfindet, zu inspizieren.
Nach einer strapaziösen Klassikersaison reiste Katusha-Alpecin-Profi Tony Martin vergangenen Mittwoch mit seiner Familie nach Hochgurgl im Ötztal.
„Es waren erholsame Tage im Schnee. Der höchste Skiort Österreichs ist prädestiniert für Regeneration und lockeres Training. Ursprünglich war ein Höhentrainingslager geplant, aber ich habe die Zeit genutzt um runterzukommen. Wir gingen rodeln und wandern. Leider konnte ich die perfekten Schneebedingungen nicht ausnützen, denn das Skifahren ist in der jetzigen Zeit doch zu riskant.“
Im Zuge seines Aufenthaltes konnteer auch die Strecken des Einzel- und Mannschaftszeitfahrens im Rahmen der UCI Straßenrad WM 2018 in Innsbruck-Tirol genauer unter die Lupe zu nehmen. Das UCI Mannschaftszeitfahren der Damen und Herren startet in der Area 47 im Ötztal, dem größten Freizeit- und Outdoorpark Österreichs, und führt bei den Elite-Fahrern am Sonntag, den 23. September 2018, über 62,1 Kilometer und 427 Höhenmeter nach Innsbruck. Bei Kilometer 45 stellt der fünf Kilometer lange Anstieg nach Axams die Schlüsselstelle des Rennens dar. Das Einzelzeitfahren der Herren Elite am 26. September 2018 beginnt in Rattenberg im Alpbachtal Seenland und endet nach 54,2 Kilometern wiederum in der Landeshauptstadt Innsbruck. Die Auffahrt nach Gnadenwald ist dabei als kurzer, aber steiler Anstieg, der selektivste Abschnitt der Strecke.
„Der erste Eindruck von den beiden Zeitfahrstrecken ist absolut gut. Es ist nichts kritisches zu bemerken und es gibt wenige technische Einheiten. Sowohl beim Mannschafts- als auch beim Einzelzeitfahren sind die Schlussanstiege kurz vor dem Ziel die Keypoints. Es sind knackige Auffahrten und werden die Entscheidung bei beiden Rennen bringen.“
Bevor es aber Richtung Rad-WM Innsbruck geht stehten für den deutschen Profi als nächstes der Giro d’Italia und danach die Tour de France auf dem Programm.