Radsport: Gestern wurde der Monat April bereits mit der Flandern-Rundfahrt eröffnet. Doch schon im März wurden den Radsportfans einige interessante Rennen geboten. Wir blicken zurück auf einen ereignisreichen Monat und präsentieren euch die drei spannendsten Radsport Ergebnisse im März 2018.
Radsport Highlight März #1: FantasTIESJ Benoot gewinnt eindrucksvoll Strade Bianche
Mit viel Vorfreude wurde Strade Bianche 2018 erwartet – und alle Erwartungen wurden erfüllt oder gar übertroffen. Eines der interessantesten Eintagesrennen des Radsport Kalenders rollt für einige Fans noch immer unter dem Radar. Doch damit sollte spätestens jetzt Schluss sein. Mit einer beeindruckenden Vorstellung sicherte sich Tiesj Benoot den größten – und den bisher einzigen – Erfolg in seiner Karriere. Der Belgier vom Team Lotto Soudal gewann die verregnete Schlammschlacht durch die Toskana, indem er aus einer Verfolgergruppe heraus attackierte und allein zur Spitze aufschließen konnte. Dort ließ er dann auch Wout Van Aert und Romain Bardet einfach stehen und gewann nach einer sagenhaften Aufholjagd als Solist.
Radsport Highlight März #2: Marc Soler jubelt nach dramatischer Schlussetappe bei Paris-Nizza
Dass die Fernfahrt Paris-Nizza Jahr für Jahr zu den spannendsten Rundfahrten im Radsport Kalender gehört, ist nun wahrlich keine Neuigkeit mehr. Auch in dieser Saison sollte sich diese Annahme bewahrheiten. Nachdem Simon Yates auf dem siebten Teilstück ein Doppelschlag gelang, stand der Brite vor dem Gesamtsieg. Doch er hat die Rechnung ohne Marc Soler vom Team Movistar gemacht. Der junge Spanier lag vor der Schlussetappe nur auf Rang sechs und hatte satte 37 Sekunden Rückstand. Doch der 24-Jährige setzte alles auf eine Karte und attackierte auf der achte Etappe frühzeitig. Simon Yates hatte nichts mehr entgegenzusetzen und die Izagirre-Brüder nahmen sich gegenseitig aus dem Rennen. So durfte Marc Soler im Ziel zwar nicht über den Etappensieg jubeln, dafür aber über den Gesamtsieg.
Radsport Highlight März #3: Vincenzo Nibali rettet sich bei Mailand-Sanremo knapp ins Ziel
Mit Mailand-Sanremo stand Mitte März das erste Monument der Saison auf dem Programm. Als Favorit ging einmal mehr Weltmeister Peter Sagan ins Rennen, doch wie so oft spielte die Taktik eine entscheidende Rolle. Als es den Poggio hinaufging, konnte sich Vincenzo Nibali lösen. Dahinter befand sich eine riesige Gruppe mit zahlreichen Sprintern. Doch sie waren sich nicht einig. So konnte Nibali seinen knappen Vorsprung auch dank seiner Abfahrtskünste bis ins Ziel retten – knapp, aber absolut verdient.