Produktnews: Der polnische Hersteller Rondo legt nach seinem Startschuss im vergangenen Jahr für 2019 ordentlich nach. Das Highlight bei den Eurobike Media Days ist das neue Aerorad Rondo Hvrt, das sogar Platz für Roadplus-Bereifung bietet. Das etablierte Modell Ruut bekommt mit dem Ruut Ti eine Titanvariante und bietet damit die Auswahl aus vier verschiedenen Rahmenmaterialien.
https://www.velomotion.de/2017/03/rondo-ruut-neuer-allround-cross-gravelracer-mit-verstellbarer-geometrie/
Rondo Ruut Ti
Das Premierenmodell von Rondo, das Ruut, kommt 2019 in sage und schreibe vier Rahmenmaterialien. Zu den Varianten aus Stahl, Aluminium und Carbon, die man schon aus dem Vorjahr kennt, gesellt sich nun auch eine edle Titanversion dazu. Diese bringt die bekannten Vorzüge des Ruut mit: Große Reifenfreiheit (sogar 650b MTB Reifen passen durch den Rahmen), Geometrieverstellung in der Gabel und Montagemöglichkeiten für zwei Falschenhalter und Schutzbleche.
https://www.velomotion.de/2017/12/test-rondo-ruut-al-gravel-cross/
Wer sich schon einmal mit Titanrädern beschäftigt hat, weiß – sie sind vieles, aber ganz gewiss nicht billig. Auch das Ruut Ti macht hier (leider) keine Ausnahme. Das einzige Komplettmodell mit Sram Force 1 Gruppe samt hydraulischer Scheibenbremsen, hauseigenen Laufrädern und der bekannten Carbongabel wird stolze 4.899€ kosten. Wer lieber selbst schraubt, bekommt auch ein Rahmenset, das auch Gabel, Carbonstütze und Vorbau mitbringt – Kostenpunkt hier: 3.399€.
Rondo Hvrt
War das Ruut bisher das einzige Modell im Portfolio des polnischen Herstellers, bekommt es mit dem neuen Rondo Hvrt nun einen Aero-Bruder, der auf den Media Days unzählige neugierige Blicke auf sich zog. Formsprache und Farbgebung sind unverkennbar Rondo; hier hat es der junge Hersteller in kürzester Zeit geschafft, einen eigenen Stil zu etablieren. Auch die Grundzutaten bleiben teilweise erhalten: Das Hvrt bietet nämlich trotz Aero-Ausrichtung wie sein Schwestermodell eine sehr große Reifenfreiheit. Auf klassischen 700c Felgen passen 30mm Reifen durch Gabel und Hinterbau, bei einem 650b Laufradsatz dürfen es sogar 47mm sein – voll Road-Plus kompatibel sozusagen.
Wie viel Sinn macht ein Aerorad mit dicken Reifen? Bei Rondo sagt man: Das Hvrt kann man an einem Renntag ebenso perfekt über den glatten Asphalt jagen, wie in der Freizeit über von Schlaglöcher übersäte Feldwege. Hier kommt natürlich wieder die Geometrieverstellung zum Tragen, die auch hier mit an Bord ist und sich in der Befestigung des Vorderrads versteckt. Dieser universelle Charakter zeigt sich auch in dem kleinen Loch in der Carbon Aero Stütze: Hier lassen sich Rücklicht in der Freizeit und Startnummer beim Rennen gleichermaßen befestigen.
Das Rondo Hvrt wird ausschließlich mit Carbonrahmen und in vier Ausstattungsvarianten und als Rahmenset erhältlich sein. Ab Werk sind ausschließlich schmale Reifen verbaut – die Road-Plus Option sieht man also auch bei Rondo nur als Zusatzvariante nach dem Kauf. Preislich liegt das CF Zero Topmodell bei 6.399€. Dafür bekommt man jedoch auch eine komplette Dura Ace Gruppe samt Scheibenbremsen, Carbon-Aero-Felgen von Hunt auf 240er Naben von DT Swiss und einen Carbonlenker von Easton. Günstiger wird’s beim CF 1 mit Ultegra Gruppe und hauseigenen Carbonlaufrädern für 5.799€. Das Einstiegsmodell CF 2 kommt mit 105er Gruppe und Aluminiumlaufrädern auf 3.199€. Das Frameset inklusive Stütze, Vorbau und Gabel kostet 2.599€.