Radsport: Simon Yates (Mitchelton-Scott) scheint seine bittere Niederlage vom Giro d’Italia bestens verdaut zu haben. Der Brite steht zwei Tage vor dem Ende der Vuelta a Espana vor dem Gesamtsieg. Auf dem heutigen Teilstück erwies er sich einmal mehr als der beste Kletterer im Peloton, während sein größter Konkurrent Alejandro Valverde (Movistar) einen kleinen Einbruck erlitt. Der Tagessieg ging an Thibaut Pinot (Groupama-FDJ), der gemeinsam mit Simon Yates in Andorra ankam.
Nairo Quintana attackiert – und lässt sich wieder zurückfallen
Anders als gestern hatten die Ausreißer heute keine Chance. Es gab auch nur zwei an der Zahl: Nachdem nämlich Tom van Asbroeck (EF Education) nicht mehr folgen konnte, war mit Jonathan Castroviejo (Sky) und Benjamin Thomas (Groupama-FDJ) nur noch ein Duo vorn. Das Team Movistar riss auf dem insgesamt 154,4 Kilometer langen Teilstück von Lleida hinauf zum Coll de la Rabassa die Kontrolle an sich. Ein erfolgreicher Ausreißversuch war daher unmöglich. Kaum überquerten die Profis die Grenze nach Andorra und waren am Fuße des Schlussanstiegs angekommen, wurden die Flüchtigen geschluckt. Winner Anacona (Movistar) forcierte zu Beginn des 17 Kilometer langen Anstiegs noch einmal das Tempo, ehe Nairo Quintana (Movistar) attackierte und Steven Kruijswijk (LottoNL-Jumbo) mit sich zog. Etwas später sprinteten auch Thibaut Pinot (Groupama-FDJ) und Simon Yates (Mitchelton-Scott) nach vorn. Da nun Alejandro Valverde (Movistar) ins Hintertreffen geriet, ließ sich Nairo Quintana zurückfallen, um seinem spanischen Kapitän zu helfen.
Simon Yates steht vor dem Gesamtsieg der Vuelta a Espana
Obwohl das Team Movistar den ganzen Tag über gearbeitet hat , verlor die spanische Equipe heute die Vuelta a Espana. Während ganz vorn das Trio um Steven Kruijswijk, Simon Yates & Thibaut Pinot den Vorsprung immer weiter vergrößern konnte, fiel mit Nairo Quintana auch der letzte Helfer von Alejandro Valverde aus der Verfolgergruppe zurück. Meter um Meter wuchs der Rückstand an. Schließlich konnte der Altmeister auch seinen Begleitern nicht mehr folgen. Vermutlich als Sieger der Vuelta a Espana wird sich Simon Yates feiern lassen dürfen, denn der Brite baute seinen Vorsprung auf alle Kontrahenten aus. Der Etappensieg jedoch ging an Thibaut Pinot, nachdem Steven Kruijwsijk bereits zuvor distanziert wurde. Auf dem kurzen Teilstück morgen werden wir einen spannenden Kampf um die Podiumsplätze erleben. Emanuel Buchmann (Bora-hansgrohe) liegt weiterhin auf Rang elf. Mit einem Rückstand von 1:33 Minuten auf Tony Gallopin (AG2R La Mondiale) ist ein Platz in den Top 10 eher unwahrscheinlich.
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