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Sonstiger Radsport

Sonstiger Radsport: Sixdays Bremen: Keisse/De Buyst gewinnen Sechstagerennen, Levy den Sprint

15. Januar 2019 by Michael Behringer

Sixdays Bremen Keisse De Buyst

Bahnradsport: Bei den Sixdays Bremen haben sich die Belgier Iljo Keisse und Jasper De Buyst den Sieg geschnappt. In einem enorm spannenden Rennen fingen sie am Schlusstag noch das italienisch-schweizerische Duo Simone Consonni und Tristan Marguet ab. Während bei den Damen wie erwartet Kirsten Wild im Omnium dominierte, dürfen sich Lisa Klein und Lisa Brennauer über ihren Triumph im Madison freuen. Der Sprint-Gesamtsieg von Maximilian Levy geriet derweil etwas in den Hintergrund, da Kollege Robert Förstemann in der dritten Nacht schwer zu Fall kam und sich gleich mehrere Brüche zuzog.

Sixdays Bremen 2019: Spannung bis zum Schluss

Sechs Tage Bahnradsport, sechs Tage Spannung – so erhoffen es sich alle Veranstalter von Sechstagerennen. Den Bremer Sixdays ist dies in diesem Jahr definitiv gelungen. Nach mehreren Wechseln an der Spitze versprach der Gesamtstand vor der finalen Jagd am Dienstagabend Spannung pur. Mit 13 Punkten Vorsprung gingen Simone Consonni und Tristan Marguet in den letzten Tag hinein. Doch am Ende durften Iljo Keisse und Jasper De Buyst jubeln. In der Final-Jagd erwiesen sich die Belgier nämlich als die stärksten Profis im Bremer Oval. Das Duo Consonni/Marguet hingegen verlor sogar noch Rang zwei an den Dänen Marc Hester und den Deutschen Theo Reinhardt, welche zuvor bereits die erste Jagd gewinnen konnten und bei der finalen Jagd schließlich Rang zwei einfuhren.

Iljo Keisse und Jasper De Buyst gewinnen die ⁦@sixdays_bremen⁩! pic.twitter.com/SHm6avcZqx



— buten un binnen | Sportblitz (@SportblitzNews) 15. Januar 2019

Deutsche Siege in der Klasse U23 und im Sprint

Deutsche Top-Resultate gab es bei den Sixdays Bremen aber dennoch zu bejubeln. So feierten Elias Richter und Max Gehrmann ihren Triumph in der Klasse der U23, welche in der vierten und fünften Nacht ihre Wettkämpfe ausgetragen haben. Die beiden konnten die Italiener Filippo Ferronato und Matteo Donegà, sowie die Dänen Anders Fynbo und Martin Mollerup auf Grund einer höheren Punktzahl hinter sich lassen. Auch im Sprint kam es zu einem Sieger aus Deutschland. Maximilian Levy gewann vor Landsmann Elias Edbauer. Schwer zu Fall kam bereits in der dritten Nacht Robert Förstemann. Auf dem Weg zu einem neuen Bahnrekord, platzte dem 32-Jährigen der Vorderreifen, so dass er einem Sturz nicht mehr ausweichen konnte. Er brach sich das Schlüsselbein, die Schulter und zwei Rippen.



Kirsten Wild räumt auch bei den Sixdays Bremen ab

Bei den Damen demonstrierte Kirsten Wild in der dritten Nacht einmal mehr ihre Stärke. Die Niederländerin gewann die Gesamtwertung im Omnium deutlich vor den vier Deutschen Franziska Brauße, Lisa Brennauer, Lisa Klein und Lea Lin Teutenberg. Im Scratch und im Punktefahren ließ sie ihren Konkurrentinnen keine Chance. Immerhin konnten Lisa Brennauer das Temporennen und Franziska Brauße das Ausscheidungsfahren gewinnen und somit knapp einen Vierfach-Erfolg von Kirsten Wild verhindern. Am Sonntag sollte dann die Stunde der beiden Lisas schlagen. Lisa Klein und Lisa Brennauer gewannen in der vierten Nacht im Madison vor den Niederländerinnen Kirsten Wild und Amber van der Hulst.

First victory in the Madison with my partner lisaklein157 and first victory for @wnt_rotor @sixdays_bremen
Great to share the podium also with two of my teammates.
📷 frontalvision… https://t.co/jbkfTcvDKD



— Lisa Brennauer (@LisaBrennauer) 13. Januar 2019

Stichworte:BremenElias RichterFranziska BraußeIljo KeisseJasper De BuystKirsten WildLea Lin TeutenbergLisa BrennauerLisa KleinMax GehrmannMaximilian LevyNewsRobert FörstemannSechstagerennensixdays

Über Michael Behringer

Radsport mit all seinen Taktiken, Etappenanalysen, Platzierungen und Prognosen sind die große Leidenschaft von Michael Behringer. Im Jahr 1996 hat er seine erste Tour de France verfolgt. Seitdem beobachtet er nahezu jedes Rennen. Seine Passion Radsport begleitet ihn also seit über zwei Jahrzehnten. Ein Ende ist nicht in Sicht.

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