Radsport: Am Samstag geht’s in Frankreich schon los. Heute stellen wir euch im ersten Teil alle Tour de France Teams vor, die sich weder nur auf die Gesamtwertung, noch auf die Massensprints konzentrieren. Vor allem innerhalb der ersten zehn Tage werden wir sie sehr aktiv in Ausreißergruppen erleben.
CCC: Van Avermaet ist das Aushängeschild
Das Team CCC wird bei der Tour de France 2019 in seinen orangen Trikots leicht zu erkennen sein. Nicht nur weil sie farblich herausstechen, sondern auch, weil sie sich vermutlich sehr aktiv präsentieren werden. Etwas anderes bleibt der Nachfolge-Mannschaft von BMC nämlich überhaupt nicht übrig. Greg van Avermaet ist natürlich weiterhin ein ausgezeichneter Fahrer, der durchaus eine Etappe gewinnen könnte. Doch auf seinem bevorzugten – leicht hügeligen – Terrain hat er mit Peter Sagan und Michael Matthews enorm starke Konkurrenten.
Bevin für die Sprints, De Marchi für die Berge
In einem absolut flachen Sprint setzt CCC vermutlich auch Patrick Bevin. Der Neuseeländer war vor allem zu Jahresbeginn bei der Tour Down Under stark und peilt auf der ein oder anderen Etappe das Podium an. Im Hochgebirge setzt das Team auf Alessandro De Marchi. Er ist in Ausreißergruppen immer ein Kandidat für den Tagessieg, doch dafür braucht er eben auch eine gehörige Portion Glück, um die richtige Fluchtgruppe zu erwischen. Das gilt auch für Deutschlands Simon Geschke. Er hat bereits eine Etappe bei der Tour de France gewonnen und dürfte auf hügeligem Terrain seine Chancen bekommen. Während Serge Pauwels ein weiterer Kandidat für Bergetappen ist, gilt Joey Rosskopf als guter Zeitfahrer. Eher für Flachetappen eingeplant sein dürften Lukasz Wisniowski und der treue Schweizer Michael Schär.
Tour de France Teams: Das Aufgebot von CCC
- Patrick Bevin (Neuseeland)
- Alessandro De Marchi (Italien)
- Simon Geschke (Deutschland)
- Serge Pauwels (Belgien)
- Joey Rosskopf (USA)
- Michael Schär (Schweiz)
- Greg van Avermaet (Belgien)
- Lukasz Wisniowski (Polen)
Cofidis: Laporte erneut Sprint-Kapitän
Sechs Franzosen und je ein Profi aus Spanien und Eritrea treten für Cofidis bei der diesjährigen Tour de France an. Erneut hat die rot-weiß-gelbe Equipe erwartungsgemäß eine Wildcard erhalten. Und diesmal soll es endlich wieder mit einem Etappensieg klappen. Darauf wartet die französische Mannschaft nämlich seit 2008. Damals gewann Sylvain Chavanel ein Teilstück. Beste Aussichten hat Cofidis auf einen Etappensieg vermutlich in den Sprints. Mit Christophe Laporte besteht nämlich definitiv die Chance auf eine Überraschung. Im vergangenen Jahr wurde er bereits einmal Zweiter. Aber natürlich hat er es auch in diesem Jahr mit namhaften Konkurrenten zu tun und muss das perfekte Hinterrad und gute Beine erwischen. Intern hat er sich zumindest schon durchsetzen können. Wie bereits im letzten Jahr hat sich die Teamleitung nämlich für Christophe Laporte und damit gegen Nacer Bouhanni entschieden.
Jeden Tag in Fluchtgruppen aktiv sein
Da im Aufgebot von Cofidis kein Fahrer zu finden ist, der auf einem bestimmten Terrain zu den besten der Welt gehört, müssen die Profis jeden Tag in Fluchtgruppen engagieren. Dabei unterscheiden sich die Qualitäten der sieben Kandidaten gar nicht so sehr. Nicolas Edet und Jesus Herrada werden ihre Muskeln sicher erst im Gebirge spielen lassen, doch ansonsten können alle weiteren Nominierten auf Flach- und Hügeletappen zu den Ausreißern zählen. Besonders gespannt dürfen wir dabei auf Julien Simon sein. Der mittlerweile 33-Jährige hat in seiner Karriere irgendwie nie sein volles Potential ausschöpfen können. Gelingt es ihm aber, die richtige Gruppe zu erwischen, kann der sprintstarke Franzose aus einer Fluchtgruppe heraus im Sprint gewinnen. Natnael Berhane gilt ohnehin als sehr aktiver Profi, der es kaum im Hauptfeld aushält und vermutlich schon in der ersten Woche ausreißen wird. Anthony Perez hingegen dürfte als Sprint-Anfahrer von Christophe Laporte fungieren. Pierre-Luc Perichon und Stéphane Rossetto werden sich an den Attacken der Mannschaft Cofidis beteiligen. Da man unbedingt in der Fluchtgruppe vertreten sein möchte, muss man – um sicher zu gehen, die Gruppe auch zu erwischen – sowieso jeden Tag mit mehreren Männern abwechselnd in die Attacke gehen.
Tour de France Teams: Das Aufgebot von Cofidis
- Natnael Berhane (Eritrea)
- Nicolas Edet (Frankreich)
- Jesús Herrada (Spanien)
- Christophe Laporte (Frankreich)
- Anthony Perez (Frankreich)
- Pierre-Luc Perichon (Frankreich)
- Stéphane Rossetto (Frankreich)
- Julien Simon (Frankreich)
Dimension Data: Cavendish ist nicht dabei
Für eine Überraschung sorgte am Dienstagmorgen, als das Team Dimension Data seine acht Starter für die Tour de France bekannt gegeben hat. Nicht im Aufgebot steht nämlich Mark Cavendish. Der Brite gewann in seiner Karriere 30 Etappen bei der Frankreich-Rundfahrt und liegt damit hinter Eddy Merckx auf Rang zwei der ewigen Bestenliste. Doch in den vergangenen Jahren konnte der mittlerweile 34-Jährige einfach nicht mehr an alte Leistungen anknüpfen. Stattdessen setzt das Team Dimension Data nun im Massensprint auf Giacomo Nizzolo. Der Italiener befindet sich nach einer langen Durststrecke langsam wieder auf dem aufsteigenden Ast. Werden die Etappen etwas welliger und insgesamt anspruchsvoller, hat die Mannschaft mit Edvald Boasson Hagen noch einen weiteren endschnellen Mann in den eigenen Reihen. Ihm ist durchaus auch zuzutrauen, dann sogar in eine Fluchtgruppe zu gehen.
Valgren hat viel Potential
Obwohl Dimension Data zu denjenigen Teams gehört, welche in den vergangenen Jahren weniger erfolgreich waren, kann sich das Aufgebot für die Tour de France durchaus sehen lassen. Mit Roman Kreuziger möchte man sogar ein Wörtchen in der Gesamtwertung mitreden. Schließlich wurde der Tscheche schon einmal Fünfter. Während auf ihm also das Hauptaugenmerk in den Bergen liegt, dürfte Michael Valgren der Kapitän auf hügeligem Terrain sein. Der Däne hat 2019 zwar bislang noch nicht überzeugt, gilt in Radsport-Kreisen aber als enorm talentierter Fahrer. Mit seinen 27 Jahren wird es aber nun Zeit für den Durchbruch bei einer Grand Tour, nachdem er im Vorjahr schon das Amstel Gold Race gewann. Wie man bei der Tour de France Etappen gewinnt, weiß Stephen Cummings. Der Brite wird sich auch diesmal zwei oder drei Teilstücke aussuchen und dann in die Gruppe gehen. Benjamin King wird genau das gleiche im Hochgebirge tun. Dort hat er bei der Vuelta a Espana im Vorjahr für Furore gesorgt. Reinardt Janse van Rensburg und Lars Ytting Bak sind wohl hauptsächlich für die hilfreiche Zuarbeit verantwortlich – vor allem für die Sprinter im Team.
Tour de France Teams: Das Aufgebot von Dimension Data
- Lars Ytting Bak (Dänemark)
- Edvald Boasson Hagen (Norwegen)
- Stephen Cummings (Großbritannien)
- Reinardt Janse van Rensburg (Südafrika)
- Benjamin King (USA)
- Roman Kreuziger (Tschechien)
- Giacomo Nizzolo (Italien)
- Michael Valgren (Dänemark)
EF Education First: 2019 soll gekrönt werden
In den vergangenen Jahren zählte die Mannschaft EF Education First immer zu den am wenigsten erfolgreichen in der World Tour. 2019 hat sich dies drastisch verändert. Heraussticht dabei der Triumph von Alberto Bettiol bei der Flandern-Rundfahrt. Der Italiener steht auch bei der Tour de France im Aufgebot und wird mit Sicherheit nun im Peloton ganz anders wahrgenommen. Er wird jedoch keine festen Ziele verfolgen und hin und wieder in Fluchtgruppen gehen. Mitentscheiden wird dies aber wohl Kapitän Rigoberto Uran. Der Kolumbianer möchte erneut das Podium erreichen und braucht daher die ganze Unterstützung seiner Mannschaft. Als Edelhelfer darf hierbei Tejay van Garderen angesehen werden, der sich in den vergangenen Wochen stark verbessert präsentiert hat. Auch Michael Woods wird in den Bergen lange nicht abzuschütteln sein. Doch dem Kanadier wird man im Team sicherlich ein paar Freiheiten gönnen. Attackiert er im richtigen Moment, ist er ein heißer Kandidat für einen Etappensieg auf hügeligem und bergigem Terrain.
Fährt EF auch in der ersten Woche aktiv?
Mit Rigoberto Uran hat EF Education First einen echten Klassementfahrer in den eigenen Reihen. Dennoch listen wir die Mannschaft bereits im ersten Teil unserer Vorschau auf, weil der Kolumbianer selten in Normalform durch die Welt reist. Die Chancen stehen leider gut, dass er auch diesmal den Erwartungen nicht gerecht wird. Dann braucht EF Education First einen Plan B – und der heißt Etappenjagd. Mit Michael Woods und Alberto Bettiol hat man hierfür zwei absolute Top-Kandidaten in den eigenen Reihen. Doch auch Tanel Kangert im Hochgebirge und Simon Clarke auf eher hügeligem Terrain werden – bei fehlender Form von Uran – sicher häufiger in Fluchtgruppen zu sehen sein. Sebastian Langeveld gilt als echter Klassiker-Jäger. Er wird, ebenso wie Thomas Scully, vermutlich eher innerhalb der ersten beiden Wochen aktiv sein.
Tour de France Teams: Das Aufgebot von EF Education First
- Alberto Bettiol (Italien)
- Simon Clarke (Australien)
- Tanel Kangert (Estland)
- Sebastian Langeveld (Niederlande)
- Thomas Scully (Neuseeland)
- Rigoberto Uran (Kolumbien)
- Tejay van Garderen (USA)
- Michael Woods (Kanada)
Katusha – Alpecin: Zakarin & Politt
Eigentlich kann die Qualität von Mannschaften selten auf nur wenige Fahrer heruntergebrochen werden. Doch das Team Katusha – Alpecin ist in der Breite leider seit einiger Zeit eher schwach aufgestellt. Zur Tour de France schicken sie immerhin ihre Top-Fahrer. Ilnur Zakarin hat bereits bewiesen, dass er bei einer Grand Tour um den Gesamtsieg mitfahren kann. Leider ist davon in den vergangenen Monaten nichts mehr zu sehen. Hat er seine Form aber perfekt für die Frankreich-Rundfahrt aufgebaut, kann der kampfstarke Russe in den Bergen mit den Besten mithalten. Handelt er sich bereits früh einen Rückstand ein, sollte er das Bergtrikot anvisieren oder auf Etappenjagd gehen. Dann hat Katusha – Alpecin die besten Chancen auf eine erfolgreiche Tour de France. Trumpf Nummer zwei in der Mannschaft ist Nils Politt. Der Deutsche hat den Durchbruch in der Weltklasse längst geschafft. Er peilt nun einen Etappensieg an. Die Chancen dafür stehen am besten in der zweiten und dritten Woche, wenn es etwas hügeliger, aber nicht zu bergig ist.
Chancen im Sprint einer Ausreißergruppe
Neben den beiden Kapitänen stehen die Chancen auf Etappensiege für Katusha – Alpecin eher schlecht. Nach dem Rückzug von Marcel Kittel ist in der Mannschaft einfach kein Top-Sprinter mehr zu sehen. Nun müssen die Anfahrer in die Bresche springen und auf einen Überraschungs-Coup hoffen. Deutlich bessere Siegchancen hat man aber in einem Sprint einer Ausreißergruppe. Österreichs Marco Haller, Deutschlands Rick Zabel und Belgiens Jens Debusschere sind in der Ebene nämlich sehr tempofeste Fahrer. Da sie auch sehr endschnell und eigentlich Teil eines Sprinter-Zuges sind, wären sie aus einer kleinen Ausreißergruppe heraus nur schwer zu bezwingen. Anders sieht es bei Jose Goncalves und Mads Würtz Schmidt aus. Sie werden vermutlich eingesetzt, wenn es nicht mehr ganz so flach ist und die Sprinterteams eher weniger nachführen möchten. Alex Dowsett ist stark im Zeitfahren und soll dementsprechend auch beim Teamzeitfahren den Ton angeben.
Tour de France Teams: Das Aufgebot von Katusha – Alpecin
- Jens Debusschere (Belgien)
- Alex Dowsett (Großbritannien)
- Jose Goncalves (Portugal)
- Marco Haller (Österreich)
- Nils Politt (Deutschland)
- Mads Würtz Schmidt (Dänemark)
- Rick Zabel (Deutschland)
- Ilnur Zakarin (Russland)
Total – Direct Energie: 3 Fahrer mit Siegchancen
Das Team Total – Direct Energie besteht auch bei der Tour de France 2019 aus einer reinen Ausreißer-Truppe. Diesmal ist man jedoch noch etwas stärker als in den Vorjahren. Dies liegt an Niki Terpstra. Der Niederländer gehört in seinem Bereich zu den stärksten Fahrern seiner Zeit. Wird in der Ebene ein richtig hohes Tempo gefahren, ist er da. Dementsprechend werden wir ihn innerhalb der ersten beiden Wochen nicht selten auf der Flucht sehen. Wird es welliger, baut man bei Total – Direct Energie auf Lilian Calmejane. Auch der Franzose weiß, wie man Siege einfährt. Sogar bei der Tour de France hat er schon gejubelt. Im Hochgebirge wird dann die Karte Rein Taaramae ausgespielt. Der Este gehört zu den erfahrensten Profis im Feld und er dürfte wissen, wann der Moment für die richtige Fluchtgruppe gekommen ist.
Der Sponsor will präsentiert werden
In Person von Niccolo Bonifazio hat die Mannschaft Total – Direct Energie auch einen echten Sprinter nominiert. Der Italiener dürfte es auf Grund der starken Konkurrenz aber schwer haben, überhaupt einmal in die Top fünf zu sprinten. Gleiches gilt für seinen Anfahrer Anthony Turgis. Daher wird der Fokus auch auf Flachetappen innerhalb der ersten Woche auf den Ausreißergruppen liegen. Hier werden wir Fabien Grellier, Paul Ourselin und Romain Sicard zu sehen bekommen, auch wenn sie genauso wie die Teamleitung wissen, dass ein Erfolg nahezu ausgeschlossen ist. Die Teams der Top-Sprinter dürften sich keine Fehler zu Schulden kommen lassen. Vielleicht sollte sich Romain Sicard daher seine Kräfte auch eher für das Ende der Tour de France aufsparen, denn dort dürfte der durchaus kletteraffine Profi bessere Chancen haben.
Tour de France Teams: Das Aufgebot von Total – Direct Energie
- Niccolo Bonifazio (Italien)
- Lilian Calmejane (Frankreich)
- Fabien Grellier (Frankreich)
- Paul Ourselin (Frankreich)
- Romain Sicard (Spanien)
- Rein Taaramae (Estland)
- Niki Terpstra (Niederlande)
- Anthony Turgis (Frankreich)
Wanty – Groupe Gobert: Verdiente Einladung
Erneut wurde die belgische Mannschaft Wanty – Groupe Gobert eingeladen, obwohl viele französische Teams auf eine Nominierung gehofft haben. Der Hauptgrund für die Wildcard dürfte – neben dem Grand Depart in Brüssel – einmal mehr Guillaume Martin sein. Der Franzose ist auch außerhalb Frankreichs bei vielen Radsportfans beliebt, weil er einen interessanten Charakter verkörpert. Mit seinen nun 26 Jahren hat er in seinem Leben schon deutlich mehr gemacht, als nur Kilometer auf dem Rad abgespult. Quasi nebenberuflich ist er aktiv als Philosoph und Autor. Sogar ein Theaterstück hat er schon geschrieben. Nun soll das nächste Ziel ein Etappensieg bei der Tour de France sein. Dafür müsste er in der Gesamtwertung aber schon einen Rückstand vorweisen, denn die meisten Kandidaten auf das Podium werden ihn wohl kaum fahren lassen. Eventuell rückt dann vielleicht sogar das Bergtrikot in seinen Fokus. Fährt er auf Gesamtwertung, wäre ein Platz in den ersten zehn schon ein riesiger Erfolg. Die Top 20 muss er mit seiner Qualität eigentlich erreichen. Als wichtigster Helfer fungiert in den bergen Xandro Meurisse.
Der Sponsor will präsentiert werden
Auch wenn Guillaume Martin der Start der Mannschaft ist, werden wir im TV meist die anderen Nominierten sehen. Wanty – Groupe Gobert hat die Wildcard bisher nämlich immer damit gerechtfertigt, dass man jeden Tag in Ausreißergruppen aktiv war und so das Rennen mitgestaltet hat. Fast Haus und Hof könnte man nun darauf verwetten, dass sie bei der Auftaktetappe in Brüssel in die Gruppe gehen werden. An der Mauer von Geraardsbergen wird dort sogar das erste Bergtrikot vergeben. Frederik Backaert wäre ein solcher Coup ebenso zuzutrauen, wie Yoann Offredo, Aime De Gendt und Odd Christian Eiking. Nicht spritzig genug dafür sein dürfte Kevin van Melsen. Der kräftige Belgier ist erstmals bei der Tour de France dabei und wird in der Ebene zum einen Guillaume Martin beschützen und zum anderen den Sprinter der Mannschaft. Diesen hat man in Person von Andrea Pasqualon nämlich auch mit dabei. Im vergangenen Jahr überraschte der Italiener mit mehreren Platzierungen unter den ersten Zehn.
Tour de France Teams: Das Aufgebot von Wanty – Groupe Gobert
- Frederik Backaert (Belgien)
- Aimé De Gendt (Belgien)
- Odd Christian Eiking (Norwegen)
- Guillaume Martin (Frankreich)
- Xandro Meurisse (Belgien)
- Yoann Offredo (Frankreich)
- Andrea Pasqualon (Italien)
- Kevin van Melsen (Belgien)