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Ironman Hawaii 2019: Frodeno zum Dritten! Tragödie um Patrick Lange

13. Oktober 2019 by Michael Faiß

Ironman Hawaii 2019 / Triathlon News: Er hat es tatsächlich geschafft! Jan Frodeno krönt sich in Kona zum dritten Mal zum Ironman Weltmeister. Mit einer unglaublich dominanten Leistung ließ der 38-jährige bereits früh im Rennen keine Zweifel aufkommen, dass der Sieg nur über ihn gehen würde. Titelverteidiger Patrick Lange war ebenfalls gut im Rennen, bevor er krankheitsbedingt die Segel streichen musste. Auch Sebastian Kienle zeigte eine starke Leistung und durfte am Ende über Platz drei  jubeln.

Frodo hat es wieder getan! Nach seinem Doppelsieg in den Jahren 2015 und 2016 und viel Pech und Verletzungssorgen in den letzten Jahren steht er in diesem Jahr wieder ganz oben auf dem Ironman-Thron. Nach 7:51:12 überquerte er die Ziellinie – erschöpft, aber glücklich – und mit einem neuen Streckenrekord in der Tasche. Die Weichen für den Sieg stellte er bereits auf dem Rad, als er die Spitze übernahm und sich sogar einige Taktik-Spielchen leisten konnte. Zwar waren ihm zu Beginn des Laufens Timothy O’Donnel (USA) und Cameron Wurf (AUS) dicht auf den Fersen, doch keiner von beiden erreichte auf den 42,195km das Niveau von Frodeno.

Doch der Reihe nach: Am Endes des Schwimmens stiegen ungefähr zehn Athleten in einer Gruppe aus dem Wasser. Ganz an der Spitze lag Josh Amberger (AUS), mit dabei waren auch Jan Frodeno und Patrick Lange. Nur knapp hinter dieser Spitzengruppe stieg auch Sebastian Kienle auf’s Rad, der damit ebenfalls gut im Rennen lag. Bereits nach kurzer Zeit auf zwei Rädern zog Frodeno das Tempo an und setzte sich an die Spitze des Feldes. Titelverteidiger Patrick Lange konnte zunächst gut mithalten, bekam dann jedoch Probleme und verlor Minute um Minute. Nach ungefähr 2:30 stieg er entkräftet vom Rad und gab auf. Laut Informationen des Veranstalters plagte ihn seit der vergangenen Nacht Fieber und während des Rennens wurde ihm wiederholt schwarz vor Augen.



Zu Beginn des Radfahrens schien bei Patrick Lange noch alles gut – kurze Zeit später war das Rennen für den Titelverteidiger jedoch vorbei.

2x-Defending IRONMAN World Champion Patrick Lange abruptly stopped when he saw his coach and has officially dropped out of the race. #IMWC pic.twitter.com/CnB68dlRKW

— IRONMAN Triathlon (@IRONMANtri) 12. Oktober 2019



Damit war der vielleicht härteste Konkurrent für Jan Frodeno aus dem Rennen. Die Rad-Spezialisten Cameron Wurf und Timothy O’Donnell konnten zwar das Tempo des Deutschen weitestgehend mitgehen, doch sie hätten mit deutlichem Vorsprung in das abschließende Laufen gehen müssen, um Frodeno den Sieg noch streitig zu machen. Sebastian Kienle zog auf dem Rad sein Tempo durch – eine gute Taktik: Zwar fehlten etwas mehr als fünf Minuten auf die Spitze, doch die Reserven im Tank sollten sich noch als nützlich erweisen.

Sebastian Kienle teilte sich die Kräfte gut ein und erntete damit den dritten Platz.


Die Führung und der beachtliche Vorsprung schienen den ohnehin schon starken Jan Frodeno noch weiter zu beflügeln. Mit einem verhältnismäßig entspannten Gesichtsausdruck und beinahe stoischer Gelassenheit spulte er sein Lauf-Programm herunter. Der Vorsprung auf die Konkurrenz wuchs dabei mit jedem Schritt – O’Donnell war der einzige der ursprünglichen Verfolger, der das Tempo von Frodo annähernd halten konnte – dennoch verlor der US-Amerikaner Minute um Minute. Sebastian Kienle rollte derweil das Feld von hinten auf und kassierte Läufer um Läufer. Bereits nach weniger als zehn Kilometern Laufdistanz lag der Ironman-Weltmeister von 2014 auf Rang Drei.

Mit fast beängstigender Gelassenheit absolvierte Jan Frodeno das Laufen und ließ nie Zweifel an seinem dritten WM-Sieg aufkommen.

In dieser Konstellation – Frodeno, O’Donnell und Kienle – blieb die Spitze dann auch bis zum Ende des Rennens. Die Abstände wuchsen noch etwas mehr an, vor allem Kienle bekam gegen Ende dann doch einige Probleme, rettete sich aber trotzdem noch als Dritter ins Ziel. O’Donnell belohnte seine herausragende Leistung mit dem zweiten Platz und Frodeno – nun – was soll man dazu noch viele Worte verlieren? Einfach sensationell: Dritter Ironman Hawaii-Triumph und neuer Streckenrekord. Mehr geht nicht.



[testimonial cite=“Jan Frodeno“]Ich muss sagen, das war der Tag, auf den ich in meiner Karriere ein Leben lang gewartet habe. Zwischendurch konnte ich Druck machen und hatte auf dem Rad Spaß. Mir war bewusst, dass ich verdammt viel Glück hatte, hier noch einmal so fit am Start zu sein.[/testimonial]

.@janfrodeno is your 2019 @VegaTeam IRONMAN World Champion in a world best 7:51:13. This is Frodeno’s third World Championship victory! 🏆#IMWC #AnythingisPossible #VegaTeam pic.twitter.com/FdCckimOew

— IRONMAN Triathlon (@IRONMANtri) 13. Oktober 2019



Anne Haug fliegt mit grandioser Lauf-Leistung zum Sieg

Anne Haug decisively passes Lucy Charles-Barclay on the run to take the lead at the 2019 @VegaTeam IRONMAN World Championship! #IMWC #AnythingisPossible #VegaTeam pic.twitter.com/epAVg9wRby

— IRONMAN Triathlon (@IRONMANtri) 13. Oktober 2019



Bei den Frauen absolvierte Anne Haug  ein sensationelles Rennen und konnte sich mit dem Weltmeister-Titel belohnen. Zunächst sah alles nach einem souveränen Sieg der favorisierten Britin Lucy Charles-Barclay aus. Mit über sechs Minuten Vorsprung stieg die eigentlich so starke Läuferin vom Rad. Anscheinend hatte sie jedoch etwas overpaced, denn nach knapp 10km Laufen brach die 26-jährige extrem ein. Anne Haug hingegen legte immer weiter zu – die Folge: Der Rückstand der Deutschen schrumpfte … und schrumpfte … und schrumpfte. 16km vor dem Ziel war es dann so weit: Haug zog an Charles-Barclay vorbei, die inzwischen auf der absolut letzten Rille unterwegs war.

Diese Gelegenheit ließ sich die 36-jährige Haug aus Pegnitz nicht mehr nehmen und überquerte als erste Läuferin die Ziellinie. Doppel-Triumph für Deutschland!



Stichworte:IronmanIronman Hawaii

Über Michael Faiß

Michael Faiß hat in München Englisch und Geschichte studiert. Nach einem einjährigen Aufenthalt in England arbeitete er als Übersetzer unter anderem für das Magazin Procycling und das Degen Mediahouse. Außerdem ist er seit der Kindheit passionierter Radfahrer und –schrauber und fühlt sich vor allem abseits der asphaltierten Wege zuhause.

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